Studie: Robo-Advisor gewinnen an Popularität

Coronakrise bringt digitale Anlagehelfer vermehrt in das Bewusstsein der Kunden

Robo-Advisor gewinnen an Popularität: Immer mehr Kunden kennen laut einer Studie die digitalen Anlagehelfer. Vor allem gebildete Kunden und jene mit einem höheren Einkommen können sich vorstellen, Ihr Geld mithilfe eines Robo-Advisors anzulegen und verwalten zu lassen.

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Bekanntheit der digitalen Anlagehelfer in den letzten Jahren signifikant gewachsen

Durch den Corona-Lockdown haben sich viele Menschen mit Geldanlagen befasst, wodurch insbesondere der Bereich der Robo Advisor bei Kunden an Bekanntheit gewonnen hat. -  Quelle: Shutterstock.com

Robo-Advisor werden in Deutschland immer bekannter. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag der European Bank for Financial Services (ebase) wissen rund 31 Prozent der Deutschen, was sich hinter dem Begriff Robo-Advisor verbirgt. Demnach ist die Relevanz und Bekanntheit der digitalen Anlagehelfer laut Studie in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen.

Vor allem bei Personen mit höherer Schulbildung oder höherem Einkommen sowie Anlegern mit hoher Risikobereitschaft ist die Bekanntheit der Robos hoch. Diese Kundengruppen geben laut Umfrage zudem an, sich auch in größerem Maß – in Zahlen: zu 75 Prozent – vorstellen zu können, einen Robo-Advisor für ihre eigene Geldanlage zu nutzen.  

Im Lockdown haben sich mehr Menschen mit dem Thema Geldanlage beschäftigt

Der Grund für die gestiegene Bekanntheit und das ebenso gewachsene Interesse an den digitalen Anlagehelfern ist der Corona-Lockdown. Dieser hat laut Studie dazu geführt, dass sich mehr Menschen mit dem Thema Sparen und Online-Angebote auseinandergesetzt haben. Ein weiterer Grund ist die Niedrigschwelligkeit der angebotenen Informationen. Mittlerweile findet man im Internet schnell und einfach gut aufbereitete Informationen zum Thema Robo-Advisor.

Wichtig bei der Wahl eines digitalen Anlegehelfers sind laut Umfrage die geringen Gebühren. Dies gaben 68 Prozent der Befragten an.  Für 66 Prozent ist die Transparenz wichtig, für 64 Prozent eine nachvollziehbare Anlagestrategie und für 63 Prozent sind gute Bewertungen durch neutrale Instanzen, wie die Stiftung Warentest oder Analysehäuser, relevant. Eine mehrjährige Erfahrung des Anbieters am Markt ist für 62 Prozent von Bedeutung ebenso wie der bisherige Anlageerfolg (59 Prozent).

Zudem spricht sich eine deutliche Mehrheit der Kunden für eine Kombination aus digitaler und persönlicher Betreuung aus. Eine rein digitale Geldanlage ist laut Studie nur für einen begrenzten Personenkreis von großer persönlicher Bedeutung.

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