Stiftung Warentest streicht russische Banken aus Vergleich

Neue Situation für Anleger: Russische Banken werden aus Zinsvergleich entfernt

Deutschlands bekannteste Verbraucherschutzorganisation hat auf den russischen Angriff der Ukraine reagiert und russische Banken aus ihren Zinsvergleichen gestrichen. Anleger sollten sich dessen bewusst sein, dass ihr Geld für den Krieg genutzt werden könnte, heißt es.

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Warentester nehmen russische Banken aus Zinsvergleich

Eine der größten Banken, die mehr­heitlich dem russischen Staat gehört, ist die VTB Bank (Europe) SE. Ihr deutscher Ableger, die VTB Direkt­bank, hat ihren Sitz in Frank­furt am Main. - Quelle: Shutterstock.com

Als Reaktion auf den russischen Einmarsch in der Ukraine hat die Stiftung Warentest russische Banken aus ihren Vergleichen gestrichen: “Banken, die mehr­heitlich im russischen Besitz sind, streichen wir wegen der Aggression Russ­lands gegen­über der Ukraine aus unseren Zins­vergleichen”, heißt es im Internetauftritt der Verbraucherschützer. Die Stiftung Warentest weist Anleger ausdrücklich darauf hin, dass ihr Geld unter Umständen für die Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine verwendet werden könnte: “Unabhängig von der Sicherheit der Einlagen ist nicht auszuschließen, dass die russische Regierung Gelder, die bei ihren Banken angelegt werden, zur Finanzierung des Krieges verwendet.”

Schon länger auffällig: die VTB Bank

Laut der Stiftung ist eine der größten Banken, die mehr­heitlich dem russischen Staat gehört, die VTB Bank (Europe) SE, die – wie ihr deutscher Ableger, die VTB Direkt­bank – ihren Sitz in Frank­furt am Main hat. Die Regulierungsbehörde Bafin hatte bereits im Herbst letzten Jahres bei der VTB Bank (Europe) SE einen Sonder­beauftragten zur Geld­wäscheprävention einge­setzt, der fort­laufend auch mögliche Terror­finanzierungen über­wachen soll. Die VTB Direkt­bank, die bisher in den Bestenlisten der Stiftung Warentest geführt wurde, bietet Tages- und Fest­geld an.

Die Warentester weisen darauf hin, dass die Aggressionen Russ­lands welt­weit weitreichende Folgen haben werden. So zielten die Sanktionen des Westens bislang vor allem auf Schlüssel­industrien der russischen Wirt­schaft ab. Betroffen seien deswegen auch russische Banken, die teil­weise Töchter in der Europäischen Union und Deutsch­land haben. Für Kunden, die dort Tages- oder Fest­geld­konten haben, greife im Fall der Insolvenz einer Bank die Einlagensicherung des EU-Landes, in dem die Tochter ihren Sitz habe, so die Erklärung.

Weitere Banken wurden aus den Vergleichen entfernt

Folgende russische Banken hat die Stiftung Wartentest neben der VTB Direktbank aus ihren Zins­vergleichen entfernt:

  • FIBR (früher Amsterdam Trade Bank), Eigentümer ist die russische Alfa-Bank
  • Sber­bank, Teil der Sber­bank Russia
  • East West Direkt, die zur Sistema JSFC in Russ­land, einer der größten Investmentgesell­schaften des Landes gehört

Für Kunden, die dort Gelder fest angelegt haben, gelte entsprechend der EU-Einlagensicherungs­richt­linie nach wie vor die Einlagensicherung des Herkunfts­landes, schreiben die Warentester. Diese erfolge bei FIBR über das Einlagensicherungs­system der Nieder­lande, bei der Sber­bank über das Einlagensicherungs­system von Österreich und bei der East West Direkt über Einlagensicherung Luxemburgs. Die Sicherungs­systeme der Nieder­lande, Öster­reichs und Luxemburgs schützen Fest­geld und Tages­gelder im Pleitefall einer Bank bis insgesamt 100.000 Euro pro Kunde und Bank.

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