Schufa-Projekt CheckNow wird eingestellt

Auskunftei stellt "CheckNow" nach Kritik von Datenschützern und Medien ein

Das Schufa-Projekt „CheckNow“ war ursprünglich als „zweite Chance“ für Menschen mit schlechter Bonität an den Start gegangen. Jetzt wurde „CheckNow“ nach massiver Kritik von Datenschützern und Medien eingestellt.

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Schufa beugt sich dem Druck von außen und stellt „CheckNow“ ein

Nach Kritik von Datenschützern stellt die Schufa das Projekt "CheckNow" ein. - Quelle: Shutterstock.com

„CheckNow“ ist ein Projekt der Wirtschaftsauskunftei Schufa. Doch bevor es richtig starten konnte, wird „CheckNow“ wieder eingestampft. Der Grund: Im November 2020 hatten NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung aufgedeckt, dass die Schufa künftig in bestimmten Fällen Verbraucherinnen und Verbraucher auch anhand ihrer Kontoauszüge bewerten wolle. Zudem sollten mit den gesammelten Daten eigene Produkte entwickelt werden.

Gegenüber tagesschau.de bestätigte eine Sprecherin der Schufa, dass das datenschutzrechtlich umstrittene Projekt "CheckNow" in der bisher geplanten Form nicht weiterverfolgt werde. Ursprünglich sollte „CheckNow“ Menschen mit mangelnder Bonität dabei helfen, beispielsweise einen Mobilfunkvertrag abschließen zu können.

Pilotprojekt mit Telefónica/O2

Für diese „zweite Chance“ sollten Kunden ihr Einverständnis dazu geben, dass die Münchner Schufa-Tochterfirma Finapi Einblicke in das Online-Bankkonto bekommt. Mithilfe der Konto-Umsätze sollte dann die Zahlungsfähigkeit bewertet werden.

Wenn die Umsätze besser gewesen wären, als zuvor von der Schufa gespeichert, hätten die Kunden den Handyvertrag bekommen können. In einem Pilotprojekt testete die Schufa „CheckNow“ mit Kunden des Telefonanbieters Telefónica/O2.

Schufa visierte die Erstellung umfangreicher Persönlichkeitsprofile an

Die eigentliche Kritik betrifft aber eine weitere Einwilligung, die sich die Schufa nach Recherchen von NDR, WDR und SZ über ein kleines Häkchen erteilen lassen wollte. Damit dürfte die Schufa die Kontoauszüge für andere Zwecke umfangreich auswerten. Von besonderem Interesse für die Schufa galten hier Zahlungen an Glücksspielunternehmen oder Inkassofirmen sowie Rücklastschriften wegen mangelnder Kontodeckung.

Wer zu solchen Auswertungen sein Einverständnis gebe, mache sich "vollkommen nackig", so der ehemalige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. Mit diesen Daten hätte die Schufa umfangreiche Persönlichkeitsprofile erstellen können, der dem Verbraucher eher geschadet als geholfen hätte.

Schufa justiert nach

Die Schufa plane nun, so eine Firmensprecherin, "Endverbrauchern das Ergebnis der Kontoanalyse vorab mitzuteilen, sodass sie selbst entscheiden können, ob sie es an den (potentiellen) Vertragspartner übermitteln wollen oder nicht".

Das heißt: Die Schufa bekommt mit der Einverständniserklärung der Verbraucher einen Einblick in die Konten, darf die Inhalte aber nur weitergeben, wenn es die Bewertung verbessert und der Verbraucher nochmals seine Zustimmung dafür gegeben hat. Man berücksichtige all diese Kritikpunkte "für ein finales Produkt", heißt es von der Schufa.

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