PwC-Studie zu Fintech Start-Ups
Rekord bei Fintech-Beteiligungen
Der Trend zur Digitalisierung schiebt die Fintech-Branche weiter an. Die Beteiligungen an deutschen Fintech Start-Ups erreichen einen neuen Höchststand, wie eine aktuelle Studie ermittelt hat: insbesondere Banken und Versicherer investieren in und kooperieren mit den jungen Technologieunternehmen.
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Banken und Versicherungen investieren in Fintechs
Wie eine aktuelle Studie zeigt, investieren Banken und Versicherer in Deutschland zunehmend in Start-Ups aus dem Finanzbereich. Auch die Anzahl der Kooperationen erreichte einen Höchststand. Die Studie der Beratungsgesellschaft PwC befasste sich mit verschiedenen Fintech-Kooperationsmodellen und wurde zum wiederholten Mal durchgeführt. 2017 und 2018 registrierte PwC 37 Kooperationen von deutschen Banken und Fintechs im Durchschnitt. Im ersten Halbjahr 2019 lag die Zahl bereits bei 36 derartigen Kooperationsprojekten. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich bei den Versicherungsunternehmen ab: hier gab es bis Ende Juli 2019 20 Fintech-Beteiligungen. Im Vorjahr waren es insgesamt 29 Kooperationen gewesen.
10 x mehr Beteiligungen als vor 5 Jahren
Insgesamt zählen die Studienautoren 2.102 Kooperationsprojekte mit deutschen Fintechs. Von 2013 bis 2017 stieg die Zahl überdurchschnittlich stark von 15 auf 521 Fälle an, seitdem gibt es ein stetiges Wachstum. Im ersten Halbjahr 2019 lag die Zahl bei insgesamt 324 Kooperationen. Mittlerweile hat sich die Anzahl der Fintech-Kooperationen beinahe verzehnfacht gegenüber der Anfangsphase im Jahr 2014.
Wie aus der Untersuchung weiter hervorgeht, sind die Banken der wichtigste Kooperationspartner deutscher Fintechs, mit 693 Fällen. An zweiter Stelle kommen die Versicherer mit 354 Beteiligungen. Drittwichtigster Partner sind Medienunternehmen mit 127 Kooperationen, wobei hier meist kein Geld fließt: Insbesondere TV-Konzerne beteiligen sich häufig in Form von kostenlosen Werbezeiten an Fintech-Start-Ups.
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