Mastercard-Studie: Wofür geben die Verbraucher ihr Geld aus?

Bericht "Shifting Wallets" des Mastercard Economics Institute: Beim Reisen wird nicht gespart

Im Rahmen der globalen Krise geben die Menschen ihr Geld vermehrt für Güter des Grundbedarfs wie Nahrungsmittel und Energiekosten aus. Trotzdem wird an Erlebnissen wie Urlaub und Reisen möglichst nicht gespart, wie eine aktuelle Studie zeigt.

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Güter des Grundbedarfs und Erlebnisse

Verbraucher kaufen bevorzugt online ein und das Wochenende startet für viele Konsumenten durch mobiles Arbeiten früher. - Quelle: Shutterstock.com

In einer aktuellen Studie hat das Mastercard Economics Institute ermittelt, wofür die Verbraucher weltweit ihr Geld ausgeben. Durch die anhaltende globale Krise hat sich das Kaufverhalten der Menschen verändert. Steigende Preise zwingen Verbraucher dazu, ihre Ausgaben neu zu organisieren. Einen steigenden Anteil ihrer finanziellen Mittel benötigen sie, um ihre Fixkosten zu decken. Für variable Ausgaben steht dadurch weniger Geld zur Verfügung.

Die Studie zeigt aber auch, dass auf manches dennoch nicht verzichtet wird:

  • Beim Reisen wird nicht gespart. So lagen die weltweiten Flugbuchungen zwischen Mai und August 2022 rund 15 % über dem Niveau von 2019, trotz größerer logistischer Herausforderungen und höherer Preise. Spitzenreiter bei den Buchungen ist Australien mit +230 %.
  • Kurzstreckenflüge trugen 2022 den größten Teil zum weltweiten Wachstum im Reisesektor bei (+20 % im Vergleich zu Langstreckenflügen). Eine Ausnahme bilden die europäischen Länder. Für kürzere Reisen gibt es hier gute Alternativen zum Flugzeug, die auch genutzt werden.
  • Inlandsflüge wurden in Deutschland im Prä-Pandemie Vergleich (August 2019 vs. 2022) rund 62 % weniger gebucht. Die Zahl der Langstreckenflüge dagegen nahm im selben Zeitraum um rund 69 % zu.
  • Restaurantbesuche und Essensbestellungen werden weiterhin stark nachgefragt. Die Ausgaben in Restaurants waren im August 2022 im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2021 weltweit um 25 % gestiegen. Die Ausgaben für Lebensmittel waren – größtenteils aufgrund der Inflation – zum selben Zeitpunkt um rund 14 % höher als noch 2019.
  • Die Ausgaben für E-Food, also Lebensmittel, die online bestellt werden, sind im Vergleich zum Zeitraum vor Beginn der Corona-Pandemie (August 2019) weltweit um rund 70 % gestiegen. Einkäufe im stationären Handel sind zwar auch gestiegen, aber lediglich um rund 25 %.

Käufe verlagern sich in die Online-Shops

Die Ergebnisse der Mastercard-Studie belegen die durch die Pandemie ausgelöste Verlagerung in die digitale Welt – ein Trend, der auch nach der Pandemie weiter anhält.

  • So waren die Umsätze großer Einzelhändler durch E-Commerce im August 2022 weltweit um 66 % höher als im August 2019. Bei kleinen Unternehmen stiegen die Umsätze im selben Zeitraum lediglich um 27 %. Besonders deutlich ist der Unterschied in finanzstarken Volkswirtschaften wie Australien, Deutschland, Hongkong und Singapur.
  • Große deutsche Einzelhändler verbuchten im August 2022 im Vergleich zum 2019 ein Umsatzplus von rund 15 % im Onlinehandel. Im stationären Handel verzeichneten sie im selben Zeitraum ebenfalls ein Plus von rund 10 %. Die Umsätze kleiner deutscher Online-Händler sanken im selben Zeitraum um rund 4 %, bei stationären Händlern stiegen sie um knapp 10 %.
  • Besonders profitierten in Deutschland jene kleinen Unternehmen, die Dienstleistungen online anbieten: Hierfür wurden im August 2022 rund 14 % mehr ausgegeben als noch im August 2019, während die Ausgaben für stationäre Dienstleistungen im selben Zeitraum um rund 21 % sanken.

Es wird vermehrt unter der Woche gekauft

Gab es früher festgelegte Tage, an denen Einkäufe erledigt wurden, haben mobiles Arbeiten und die allgemeine Verlagerung vieler Lebensbereiche ins Digitale die Grenzen verwischt.

  • Sowohl die Ausgaben für Waren als auch für Erlebnisse verlagern sich auf Wochentage. Weltweit haben sich etwa 5 % der gesamten Wochenend-Ausgaben in Einkaufszentren auf den Wochentag verlagert. Dies entspricht knapp 25 Mrd. EUR des weltweiten Umsatzes in Einkaufszentren.
  • In Deutschland verschoben sich die Tage an denen bestimmte Güter und Dienstleistungen eingekauft werden ebenfalls, doch nur geringfügig. Zum Beispiel sanken die Ausgaben für das Kino und andere Veranstaltungen an Samstagen und Sonntagen zwischen August 2019 und August 2022 um lediglich 1,5 %, während Montage und Donnerstage um rund einen halben Prozentpunkt zunahmen.
  • Lebensmittel wurden im August 2022 in Deutschland bevorzugt am Samstag gekauft, was einen Zuwachs um rund 2 % im Vergleich zu 2019 an diesem Wochentag bedeutet. Schmuck und Geschenke hingegen werden vor allem unter der Woche gekauft, was im selben Zeitraum einen signifikanten Zuwachs um rund 5 % bedeutet.
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