Finanz Apps in Deutschland fester Bestandteil des Alltags
Umfrage zur Nutzung von Finanz-Apps: Finanz-Apps sind im Alltag der Deutschen angekommen
Fast zwei Drittel der Deutschen nutzen regelmäßig Apps von digitalen Anbietern wie Klarna, Paypal oder N26, wie eine aktuelle Studie zeigt. Kunden schätzen dabei die Übersichtlichkeit der Finanz-Apps und den Komfort bei der Bedienung.
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Finanz-Apps sind Teil der Alltags geworden
Die Nutzung von Finanz-Apps im Alltag ist in Deutschland bereits weit verbreitet, wie aus einer Umfrage von DE-CIX, dem Frankfurter Internetknoten und YouGov hervorgeht. Demnach nutzen 64 Prozent der Befragten die Apps von Klarna, Paypal und Co. 28 Prozent der Verbraucher würden sogar eine allumfassende App für verschiedene Finanzthemen verwenden. Von einer Super-App, die Angebote wie Transaktionen, Finanzmanagement, Geldanlagen, Versicherungen oder Kreditaufnahmen auf einer Plattform vereint, versprechen sich 62 Prozent der Befragten vor allem einen besseren Überblick über die gesamte Finanzsituation. 59 Prozent nennen als Vorteil, dass man nicht mehr zwischen verschiedenen Apps und Webseiten wechseln müsste, um seine Finanzgeschäfte zu erledigen.
Jüngere Nutzer begrüßen digitale Finanzangebote
In der Studie wurden Unterschiede je nach Altersgruppe deutlich: Die jüngeren Altersgruppen haben kaum Bedenken gegenüber digitalen Finanzangeboten. So nutzen bei den 25- bis 34-Jährigen bereits 74 Prozent bestehende Finanz-Apps, also knapp drei Viertel. Bei den 45- bis 54-Jährigen liegt der Anteil bei 64 Prozent. Bei den über 55-Jährigen sinkt der Wert auf 58 Prozent. Als größte Vorteile nannten die Anwender aller Altersgruppen die Zeitunabhängigkeit (68 Prozent), Benutzerfreundlichkeit (66 Prozent) sowie die Ortsunabhängigkeit (58 Prozent).
Zudem interessieren sich vor allem jüngere Menschen für eine zentrale Finanz-App, die mehrere Funktionen bündelt: 42 Prozent der 25- bis 34-Jährigen und 39 Prozent der 18- bis 24-Jährigen würden ein solches Angebot wahrnehmen. Der Wunsch der Kunden, mehrere Angebote in einer App zu kombinieren, stelle Banken allerdings vor eine große Herausforderung, erklärt Dr. Thomas King, CTO von DE-CIX. Denn sie müssten Daten außerhalb ihrer eigenen, sicheren Systeme mit Partnern direkt austauschen können, um den Kunden entsprechende Angebote in ihrer App zu präsentieren.
Jene Befragten, die keine Super-App nutzen würden, äußerten Sicherheitsbedenken (48 Prozent), Angst vor Problemen bei Abhängigkeit von nur einem Dienst (45 Prozent) sowie Datenschutz (41 Prozent) als vorrangige Gründe.
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