Filialsterben: Banken in Deutschland in Zukunft nur noch online?
Immer mehr Bankfilialen schließen wegen geringer Nachfrage
Das Filialsterben geht ungehindert weiter. Banken verweisen auf eine schwindende Nachfrage der Kunden nach Filialbesuchen und stellen ihre digitalen Alternativen voran. Aber gerade für ältere Bankkunden tun sich hier Probleme auf, so die Kritik von Verbraucherschützern.
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Weniger Filialbesuche, mehr digitales Banking
Mehr als die Hälfte der Bankkunden (54 Prozent) besuchte in diesem Jahr ihre Bankfilialen nie oder seltener als einmal im Monat. Das geht aus einer Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken hervor. Auch den persönlichen Kontakt am Schalter suchten 75 Prozent nie oder seltener als einmal im Monat. Während die Filialbesuche rückläufig sind, steigt der Anteil der Nutzer von Online und Mobile Banking kontinuierlich: waren es im Mai 2018 noch zwei Prozent, lag der Anteil im August 2021 bei 13 Prozent.
Zudem gibt es immer mehr bankferne Angebote wie das Abheben von Bargeld an der Supermarktkasse – ohne Gebühr zusammen mit einem Einkauf. Oft reicht dafür ein Mindesteinkaufswert von fünf oder zehn Euro.
Immer mehr Standorte werden geschlossen
Die Banken ihrerseits nehmen diese Entwicklungen als Begründung dafür, immer mehr Standorte zu schließen. So haben beispielsweise die niedersächsischen Sparkassen nach Angaben einer Sprecherin seit Ende 2019 insgesamt 89 Bankfilialen geschlossen. Bei den Volksbanken- und Raiffeisenbanken waren es nach eigener Zählung sogar 142 Standorte zwischen Ende 2017 und Ende 2020.
Verbraucherschützer kritisieren das Vorgehen und werfen den Banken vor, es gehe bei den Schließungen vor allem um Sparmaßnahmen der Finanzinstitute. Problematisch sei das ausgedünnte Netz von Bankfilialen vor allem für ältere Menschen, die nicht digital unterwegs und gleichzeitig nur noch eingeschränkt mobil seien, gibt Finanzexperte Philipp Rehberg von der Verbraucherzentrale Niedersachsen zu bedenken. Die Banken halten ihre digitalen Angebote als Alternative zu den Bankfilialen vor. Laut Verbraucherschützer Rehberg müssten aber zumindest die Sparkassen, die in der Regel in öffentlicher Hand liegen, auch weiterhin die Versorgung vor Ort flächendeckend sicherstellen.
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