Die Bankfiliale, ein Auslaufmodell?

Banken-Sterben erreicht neuen Höhepunkt - Pandemie fördert digitales Banking

Nur noch sieben Prozent der Deutschen gehen regelmäßig in eine Bankfiliale, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen. Die große Mehrheit nutzt heute Banking-Angebote per Internet oder Mobilgerät. Jeder Dritte war schon seit über einem Jahr nicht mehr in einer Filiale.

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Nur noch 7 Prozent gehen regelmäßig in die Filiale

Jeder Dritte deutsche Bankkunde war schon seit über einem Jahr nicht mehr in einer Filiale. - Quelle: Shutterstock.com

35 Prozent der Deutschen waren seit über einem Jahr nicht mehr in einer Bankfiliale, das ist gut jeder Dritte. Die große Mehrheit der Verbraucher erledigt Bankgeschäfte mittlerweile online oder per mobile Banking. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die von Innofact im Auftrag des Vergleichsportalbetreibers Verivox durchgeführt wurde. Nur noch sieben Prozent der Deutschen gehen für ihre Bankgeschäfte regelmäßig in eine Filiale. Sechs Prozent der Befragten haben sogar noch nie eine persönliche Beratung in einer Bankfiliale in Anspruch genommen.

26 Prozent mehr Online-Nutzer als vor der Krise

Auch die Verivox-Studie bestätigt, dass die Covid-19-Pandemie die Nutzung von digitalem Banking stark angeschoben hat: 26 Prozent, also gut jeder vierte Deutsche nutzt Online-Banking jetzt häufiger als vor der Corona-Krise. Laut Umfrage loggen sich 55 Prozent der Befragten einmal pro Woche in das Online-Banking ein, 27 Prozent tun das sogar täglich.

Zunehmend beliebter wird auch das digitale Banking mit mobilen Endgeräten wie Smartphone und Tablet: 37 Prozent der Befragten greifen überwiegend mobil auf das eigene Bankkonto zu, zwölf Prozent sind sogar reine Mobilnutzer. Besonders beliebt ist das Mobile Banking bei jungen Verbrauchern unter 30 Jahren, wie die Verivox-Umfrage zeigt. Mehr als drei Viertel der jungen Bankkunden sind Mobilnutzer. „Das reine Onlinebanking wird damit immer mehr zum mobilen Überall-Banking“, erklärt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich.

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