Corona: Droht eine Bankenkrise durch Kreditausfälle?
Corona-Folgen im Kreditgeschäft: Banken rechnen mit Einbußen im Kreditgeschäft
Die Corona-Pandemie belastet das Kreditgeschäft der Banken und Sparkassen. 74 Prozent der Bankmanager in Deutschland glauben, dass es zu erheblichen Einbußen durch notleidende Kredite kommen wird.
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Kreditausfälle aufgrund von Corona
Deutsche Banken und Sparkassen erwarten laut einer aktuellen Studie erhebliche Einbußen im Kreditgeschäft aufgrund der Corona-Pandemie. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Unternehmensberatung EY. 74 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Bonität der Kreditnehmer leiden, sich die Kreditqualität verschlechtern und die Ausfallwahrscheinlichkeit steigen werde. Auf staatliche Hilfen vertrauen die wenigsten Finanzinstitute: 29 Prozent der Banken halten Teilrückzahlungen ihrer Kunden für wahrscheinlich, zwei Prozent fürchten Totalausfälle.
Knapp jeder zweite Bankmanager rechnet mit zunehmenden Insolvenzen von Privathaushalten und Unternehmen im ersten Halbjahr 2022. 29 Prozent der Befragten glauben, dass die Insolvenzwelle im zweiten Halbjahr 2022 anrollen wird.
Restrukturierung von notleidenden Krediten
Wie wollen die Banken und Sparkassen das Problem mit notleidenden Krediten in den Griff bekommen? Die Mehrheit setzt dabei auf individuelle Betreuung: 65 Prozent der Befragten räumen einer Restrukturierung die höchste Priorität ein. 32 Prozent wollen Non-Performing Loans (NPL) über Einzeltransaktionen, 22 Prozent über Portfoliotransaktionen veräußern. Dennoch rechnet jeder fünfte Bankmanager mit einem Anstieg der notleidenden Kredite um mehr als 20 Prozent.
Einen Stopp bei der Kreditvergabe soll es jedoch nicht geben, wie die Studie zeigt: 61 Prozent der befragten Banken planen, in den kommenden zwölf Monaten mehr Neukredite zu vergeben. Nur 13 Prozent wollen weniger Kredite anbieten. Allerdings steht diese Mehrheit im Kontrast zu der Annahme von 45 Prozent der Bankmanager, dass die Branche die Neukreditvergabe zurückfahren werde.
Strengere Maßstäbe für neue Kreditnehmer
Neukredite ja, aber mit strengeren Maßnahmen: Die Banken und Sparkassen wollen künftig strengere Maßstäbe an ihre Kreditnehmer legen, heißt es in der EY-Studie weiter. Das sind etwa höhere Dokumentations- und Sicherheitsstandards (63 Prozent), bessere Bonität (44 Prozent) oder die Einhaltung bestimmter Kennzahlen wie Eigenkapital, Ertrag oder Liquidität. Die Ergebnisse lägen laut den Studienautoren deutlich höher als in der Befragung im Vorjahr. Die höheren Anforderungen an Kreditnehmer betreffen auch ökologische oder soziale Kriterien: Über ein Drittel der befragten Banken achtet schon jetzt darauf, dass Kreditnehmer diese erfüllen. Der Anteil werde künftig deutlich steigen, so die EY-Prognose.
Und: 16 Prozent der Banken wollen neue Kreditlinien gar nicht erst gewähren oder bestehende Kreditlinien kündigen. Das wiederum hatte laut Studie im Vorjahr kein befragtes Kreditinstitut geplant.
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