Commerzbank-Studie zu Nachhaltigkeit in Unternehmen
Wirtschaft im Umbruch: nachhaltig und digital
Der Mittelstand muss zwei Transformationen gleichzeitig bewältigen: den digitalen Wandel und die Umstellung auf nachhaltigere Geschäftsprozesse. Eine aktuelle Studie hat nachgefragt, wie weit die Unternehmen bereits sind bei diesem Wandlungsprozess.
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Wie weit ist die Transformation?
Die Mittelstandsstudie der Commerzbank widmet sich in ihrer neuesten Ausgabe verstärkt dem Thema Nachhaltigkeit. Wie kann die nachhaltige Transformation in Unternehmen gelingen? Dazu befragte das Marktforschungsunternehmen Forsa 300 Firmen aus den Branchen Industrie, Dienstleistung und Handel mit einer Jahresumsatzgröße ab 15 Millionen Euro.
Seit 2019 steht das Thema Nachhaltigkeit auf der Agenda, allerdings blieb den Unternehmen kaum Zeit, ihre Strategie festzulegen. Die Pandemie, der Krieg in Europa mit all seinen Auswirkungen wie etwa der Energiekrise zwangen zum schnellen Handeln. Das ändert jedoch nichts daran, dass zwei große Transformationen bewältigt werden müssen. Wie steht es heute, zwei Jahre später, um das Thema? Hat Nachhaltigkeit für mittelständische Unternehmen noch dieselbe Relevanz oder wird sie vom Ringen um qualifiziertes Personal, von Energieverknappung oder gestörten Lieferketten überlagert? Und wie wird Nachhaltigkeit im Sinne der ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) interpretiert?
Nachhaltigkeit bleibt relevant
Trotz der Sorge um die Energieversorgung, gestörte Lieferketten, neue Handelskorridore und steigende Preise hat Nachhaltigkeit eine unverändert hohe Relevanz, wie die aktuelle Studie zeigt. Zwar ist der Anteil der Unternehmen, die eine Nachhaltigkeitsstrategie haben, gegenüber 2020 nicht gewachsen, aber in Nachhaltigkeitsmaßnahmen werden viele Chancen gesehen, allen voran im schonenden Umgang mit Ressourcen, in Bezug auf die Imagepflege oder die Stärkung der sozialen Verantwortung und unter dem Aspekt der Unternehmenssicherung.
Ressourcenschonung hat oberste Priorität
Die große Bedeutung von Ressourcenschonung zeigt sich auch bei den bereits umgesetzten Maßnahmen. Hier stehen die Themen Einsparung von Verbrauchsmaterialien und Recycling weit oben. Der Bereich der Energieeinsparung wird ebenfalls aktiv angegangen. Was die Unterstützung durch die Hausbank betrifft, sind vor allem Beratung zu Fördermitteln und Nachhaltigkeitsthemen, gerne auch branchenspezifisch, gefragt. Aber auch bei der Vernetzung mit anderen Unternehmen zum Erfahrungsaustausch oder mit externen Experten ist die Unterstützung der Bank gefragt.
Chancen werden erkannt
Die meisten mittelständischen Unternehmen wissen, dass im Thema Digitalisierung viel Potenzial steckt: Zwei Drittel der befragten Unternehmen sehen große Chancen durch datenbasierte Geschäftsmodelle. Die bessere Anpassung von Leistungen an Kundenbedürfnisse, aber auch an Trends oder die Marktsituation wird dabei besonders hoch gewichtet. Doch die erkannten Schätze werden nicht gehoben: Obwohl datenbasierte Geschäftsmodelle positiv bewertet werden, sind sie für die meisten Unternehmen aktuell noch nicht relevant.
Unternehmen sind skeptisch
Bei der Nutzung von Daten ergibt sich zudem ein zwiespältiges Bild. Einerseits werden Datenschutzauflagen als Hemmnis zur Datennutzung gesehen. Andererseits sind Unternehmen auffällig zurückhaltend, wenn es um die Preisgabe der eigenen Daten geht. Mehr als die Hälfte der Befragten wollen die eigenen Geschäftsdaten grundsätzlich nicht für externe Analysen teilen.
Unternehmer sehen Veränderungen
Dass Datennutzung im eigenen Unternehmen mittelfristig Veränderungen bringen wird, davon sind 60 % der Befragten überzeugt, allen voran solche aus der Dienstleistung. Welcher Art diese Veränderungen sein werden, ist nicht eindeutig und wird je nach Branche unterschiedlich beurteilt. Während im Sektor Dienstleistungen vor allem eine Expansion in andere Geschäftsfelder erwartet wird, geht es im Handel eher um eine Steigerung des Umsatzes aus datenbasierten Produkten. Insgesamt fällt es Unternehmen jedoch schwer, künftige Entwicklungen abzuschätzen.
Strategen setzen auf „Digitale Ethik“
Eine konsequente Datenethik im Sinne von Verantwortung und Transparenz könnte der Schlüssel sein, um Vertrauen zu schaffen. Erfreulich deshalb: Für 43 % aller Befragten ist digitale Ethik bereits ein Teil ihrer Unternehmensstrategie. Bei Unternehmen mit Nachhaltigkeitsstrategie sind es sogar 58 %. Auch die Kommunikation eines echten Mehrwerts durch die Datenpreisgabe würde allen nutzen: Bei 34 % der Befragten würde das die Bereitschaft wecken, ihre Daten zu teilen.
Aber: Zukunftstechnologien sind noch wenig relevant
Bei der Bewertung technologischer Trends wird deutlich, dass in der Breite der Unternehmen noch weite Wege zu gehen sind. Viele digitale Zukunftstechnologien spielen derzeit und in naher Zukunft noch keine Rolle. Insgesamt wird dem Thema Internet of Things (IoT) die höchste Relevanz zugeordnet. Bei der Betrachtung einzelner Branchen zeigt sich ein etwas differenzierteres Bild. In der Industrie setzen bereits heute oder mindestens in Zukunft die Hälfte der Unternehmen auf das Internet of Things, rund 40 % auf additive Fertigung sowie autonome Systeme. Dienstleister haben einen anderen Fokus. Hier stehen neben IoT die Themen Shareconomy und Augmented/Virtual Reality ganz oben auf der Liste. Drei Themen, die auch der Handel als besonders relevant einschätzt.
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