China nimmt Fintechs an die Leine

Neuer Entwurf der Regulierungsbehörde

Auf chinesische Fintechs kommen ungemütliche Zeiten zu. Wie die Regulierungsbehörde jetzt angekündigt hat, will die chinesische Regierung die großen Tech-Unternehmen im Land stärker überwachen.

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Mehr Überwachung angekündigt

Für Ant Financial und andere Mega-Fintechs wird die Luft in China zunehmend dünner. - Quelle: Shutterstock.com

Die chinesische Banken- und Versicherungsaufsichtsbehörde (CBIRC) will Fintechs stärker überwachen, wie ihr Vorsitzender Guo Shuqing jetzt auf dem Singapore Fintech Festival bekannt gab. Damit wolle man einerseits die Cybersicherheit fördern und andererseits die Macht der großen Fintech-Unternehmen in China eindämmen, sagte Guo, der aber keine konkreten Namen nannte: „Einige große Tech-Unternehmen betreiben branchenübergreifende Geschäfte mit Finanz- und Technologieaktivitäten unter einem Dach. Es ist notwendig, diesen Spillover genau zu verfolgen und zeitnahe und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um neue systemische Risiken zu vermeiden“, so Guo.

Diese Ankündigung geht wohl in Richtung Alibabas Alipay und Tencents WeChat, den beiden dominierenden Fintechs in China, die mobile Zahlungen und Finanzdienstleistungen anbieten. Big Tech-Unternehmen würden bereits Chinas Mikrozahlungsmarkt dominieren und ein unangemessenes Monopol in Bezug auf Datenressourcen genießen, verkündete Guo weiter. Nun sei es nötig, mit der „Klärung des Datenbesitzes“ zu beginnen. Große Technologiefirmen hätten de facto die Kontrolle über Daten und es sei notwendig, die Datenrechte verschiedener Parteien zu klären.

Die chinesische Regierung greift ein

Die Macht des Staatsapparates hatte unlängst Jack Ma zu spüren bekommen. Obwohl einer der reichsten und einflussreichsten Männer im chinesischen Fintech-Kosmos, musste er hinnehmen, dass der geplante Börsengang seines Unternehmens im Wert von 35 Milliarden US-Dollar vereitelt wurde. Nach einem Treffen mit den Aufsichtsbehörden wurde der Börsengang der Ant Group, zu der Alipay gehört, auf unbestimmte Zeit verschoben.

Im vergangenen Monat veröffentlichte die chinesische Staatsverwaltung für Marktregulierung (SAMR) Regelungsentwürfe zur Überwachung großer Tech-Unternehmen im eCommerce und Mobile Payment. Apps wie Alipay und WeChat haben eine beherrschende Stellung im Bereich mobiler Zahlungen im Land. Rund 47 Prozent der chinesischen Handynutzer verwenden die mobilen Zahlungsdienste. Im Jahr 2018 wurden knapp 533 Milliarden Transaktionen in den mobilen Zahlungsnetzen verzeichnet, durch die Corona-Pandemie dürfte dieser Wert 2020 noch weitaus höher liegen.

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