Presseschau Deutschland: Die wichtigsten Banking- & Fintech-Nachrichten

Das waren die wichtigsten Nachrichten aus dem Banking- & Fintech-Bereich des letzten Monats in Deutschland

In unserem News-Rückblick präsentieren wir die wichtigsten Nachrichten des vergangenen Monats aus der Bankenwelt & Fintech-Szene in Deutschland.

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Presseschau: Banking- & Fintech News aus Deutschland - Juli 2021

Der News-Rückblick aus der Banking- & Fintech-Welt auf mobilebanking.de. - Quelle: Shutterstock.com

29.07.2021

Fintech Acatus meldet Insolvenz an

Wie dünn die Luft für Startups im Finanzbereich häufig ist, bekommt man derzeit beim Verbriefungs-Fintech Acatus zu spüren. Dadurch dass eine wichtige Finanzierungsrunde nicht zustande kam musste das Berliner Fintech Insolvenz anmelden. Gründer Daniel Wigbers bestätigte entsprechende Informationen gegenüber dem Online-Magazin Finance Forward. Erst Anfang des Monats hatte die Gründerin Marie Louise Seelig das Unternehmen verlassen (wir berichteten im Rahmen unserer News-Zusammenstellung zu Personalwechseln in der Fintech-Branche).

Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens soll während des Insolvenzverfahrens uneingeschränkt aufrecht erhalten werden. „Ziel des Verfahrens ist es, eine nachhaltige Investorenlösung für das Startup zu finden“ so Wigbers gegenüber Finance Forward. Es sei „von großem Vorteil für den Prozess, dass die Auftragsbücher von Acatus nach wie vor gut gefüllt sind und mehrere großvolumige Verbriefungsprojekte zur Umsetzung anstehen. Die von Acatus initiierten Verbriefungsgesellschaften sind durch das Verfahren nicht betroffen, so dass auch die Umsetzung weiterer Verbriefungen während des Verfahrens ohne Einschränkung möglich ist“ so Wigberts weiter.

Weiterlesen: financefwd.com

26.07.2021

Klarna übernimmt Mannheimer Startup Stocard

Es ist für Klarna die sechste Übernahme in den letzten 18 Monaten: der schwedische Payment-Anbieter kauft das Mannheimer Fintech Stocard. Das Startup wurde vor zehn Jahren gegründet und hat eine Kundenkarten-App entwickelt, die mittlerweile rund 60 Millionen Nutzer weltweit verzeichnet. In den vergangenen Jahren wurde zudem eine Bezahlfunktion in die Stocard-App integriert.

Das Startup wurde vor zehn Jahren gegründet und hat eine Kundenkarten-App entwickelt, die mittlerweile rund 60 Millionen Nutzer weltweit verzeichnet. In den vergangenen Jahren wurde zudem eine Bezahlfunktion in die Stocard-App integriert.

Laut dem Gründer-Team um Björn Goß sollte Stocard zu einer Super-App ausgebaut werden. Stattdessen erfolgte jetzt der Exit mit dem Verkauf an den Payment-Riesen Klarna. Laut Medienberichten zahlt Klarna 110 Millionen Euro für Stocard, in eigenen Anteilen und Cash. Die Schweden dürften insbesondere an den Themen Kundenkarten und Rabatte interessiert sein, um ihre eigene Shopping-App weiterzuentwickeln. Nach mehreren erfolgreichen Finanzierungsrunden hat Klarna viel Geld für Zukäufe in der Tasche.  Angeblich hatte sich auch der chinesische Digitalkonzern Ant Financial für Stocard interessiert.

Im Frühjahr sprach Stocard-Chef Björn Goß im Interview mit Mobilebanking.de über seine Pläne und über das Phänomen der Super-Apps.

21.07.2021

Spendesk investiert frisches Kapital in die Expansion nach Deutschland

Das französische Fintech Spendesk treibt seine Expansion in Deutschland voran. Das 2016 gegründete Startup bietet eine Software an, mit der Unternehmen ihre Firmenausgaben einfacher verwalten können. Dazu werden etwa Spesenabrechnungen digitalisiert und in einer App übersichtlich gebündelt. Spendesk ist in den drei Märkten Frankreich, Deutschland und Großbritannien aktiv, das schnellste Wachstum komme aus Deutschland, sagte der Mitgründer und Chef Rodolphe Ardant im Gespräch mit der FAZ. 120 Euro bezahlen Unternehmen für die Nutzung der Software pro Monat, der Preis steigt jedoch mit den individuellen Anforderungen an das System.

Jetzt hat Spendesk eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 100 Millionen Euro abgeschlossen. Die C-Series-Runde wurde von dem amerikanischen Wagniskapitalgeber General Atlantic angeführt, der unter anderem für seine Beteiligung an der Vermietungsplattform Airbnb bekannt ist. Das frische Kapital soll auch in die Berliner Präsenz und neue Mitarbeiter fließen. Insgesamt zählt Spendesk 300 Angestellte, davon aktuell 40 in Berlin. Das gesamte Team solle sich in den nächsten zwölf Monaten verdoppeln, in Berlin sogar verdreifachen, so Ardant gegenüber der FAZ.

Weiterlesen: faz.net

15.07.2021

Kreditwirtschaft für digitalen Euro

Europa nähert sich der Einführung des digitalen Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ein Zwei-Jahres-Projekt zur Entwicklung der Digitalwährung beschlossen. Nun haben sich auch Vertreter der deutschen Kreditwirtschaft klar für die Einführung eines digitalen Euro ausgesprochen: „Wir sind davon überzeugt, dass ein digitaler Euro von zentraler Bedeutung ist, um die digitale und monetäre Souveränität Europas zu stärken und die mittel- und langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Kontinents zu sichern“, heißt es in der Mitteilung, die Reuters vorliegt.

Die deutschen Bankenverbände raten in dem Grundsatzpapier dazu, die digitale Währung in drei Elemente aufzuteilen, wie das Handelsblatt berichtet: einen digitalen Euro für den Alltagsgebrauch der Bürger als Ergänzung zum Bargeld, eine spezielle Form des digitalen Euro für die Kapitalmärkte und den Interbankenverkehr sowie sogenannte „Giralgeldtoken“ für den Einsatz in der Industrie.

Details zum Großprojekt der EZB finden Sie in dem Artikel "digitaler Euro".

13.07.2021

Bitpanda expandiert nach Berlin

Das österreichische Krypto-Unicorn Bitpanda eröffnet einen Standort in Berlin, wie das Online-Magazin Finance Forward jetzt berichtet. Derzeit sind 500 Mitarbeiter bei der Krypto-Börse beschäftigt, demnächst soll das Personal deutlich aufgestockt werden. Eine Bürofläche in der Hauptstadt habe man noch nicht, aber die ersten zehn Mitarbeiter würden bereits von Berlin aus arbeiten, zitiert Financeforward Bitpanda-Mitgründer Eric Demuth. Da das Unternehmen wegen der Corona-Pandemie sowieso im Homeoffice arbeite, sei das derzeit gut machbar.

Bitpanda bedient aktuell nach eigenen Angaben 2,7 Millionen Kunden und will in eine neue Wachstumsphase eintreten. In spätestens zwei Monaten soll das Büro in Berlin eröffnet werden. Insgesamt werde die Zahl der Mitarbeiter dort langfristig auf 50 bis 100 anwachsen, so Demuth. Michael Keskerides, ehemals Head of Product bei N26, soll das Produktteam bei Bitpanda aus Berlin heraus leiten.

Weiterlesen: financefwd.com

12.07.2021

Neues Einhorn Solarisbank

Wie das Branchenmagazin deutsche-startups.de berichtet, hat Deutschland ein weiteres Einhorn: die Berliner Solarisbank kann 160 Millionen Euro an frischem Kapital einsammeln und wird jetzt mit 1,36 Milliarden (Post-Money) bewertet. Das Geld kommt von Altinvestoren und Decisive Capital Management.

Die Solarisbank hat eine Vollbanklizenz und ist ein begehrter Banking-as-a-Service-Partner zahlreicher Unternehmen. Die neuen Mittel wird das Unternehmen insbesondere für die Übernahme eines britischen Wettbewerbers nutzen. Insgesamt hat die 2016 gegründete Solarisbank bereits Investorengelder in Höhe von mehr als 320 Millionen Euro erhalten. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Fintech einen Umsatz in Höhe von rund 35 Millionen Euro. Die Solarisbank ist das siebte Einhorn in Deutschland.

Weiterlesen: deutsche-startups.de

02.07.2021

Krypto-Anlageplattform Coindex geht an den Start

Das Bielefelder Fintech Coindex hat eine indexbasierten und auf individuelle Sparpläne ausgerichteten Krypto-Anlageplattform gestartet. Partner ist die Hamburger Sutor Bank. Drei Jahre haben die Gründer an ihrem Produkt gearbeitet, das sich ETFs zum Vorbild nimmt.

Über Coindex können Anleger ab einem Euro in Kryptowährungen investieren – entweder als Sparpläne, bei denen sie sich die Währungen selbst aussuchen oder sie investieren in einen Index, den das Coindex-Team selbst erstellt hat. Der Index bildet den Kryptomarkt mit acht Währungen ab.  Zum Marktstart zählen die Digitalwährungen Bitcoin, Ethereum, XRP, Chainlink, Stellar Lumen, Eos, Litecoin und Bitcoin Cash zum Angebot von Coindex.

Coindex-Mitgründer Kai Kuljurgis sprach im Interview mit Mobilebanking.de über seine Pläne.

01.07.2021

Frisches Geld für Nuri

Das Berliner Krypto-Fintech Nuri hatte im Mai den alten Namen Bitwala und das Design verändert. Mit der neuen Marke Nuri will man eine breitere Zielgruppe ansprechen. Die neue Chefin Kristina Mayer-Walcker erhält für den Start von Nuri jetzt weitere Investorengelder: die Wagniskapitalgeber steuern neun Millionen Euro bei. Das Geld kommt von bestehenden Investoren wie dem staatlichen Fonds Coparion und neuen Geldgebern wie DIP Capital. Das Fintech erweitert damit seine 15-Millionen-Runde, die es im vergangenen Winter abgeschlossen hat.

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