Bankfilialen: Bankensterben geht in die nächste Runde
Bankstellen-Entwicklung im Jahr 2021: Massiver Rückgang bei den Filialen setzt sich fort
Knapp jede zehnte Bankfiliale in Deutschland hat im Jahr 2021 ihre Türen dauerhaft geschlossen, bei den Großbanken war es sogar gut jede fünfte. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der Deutschen Bundesbank.
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Filialabbau schreitet weiter voran
Die seit vielen Jahren andauernde Konsolidierung im deutschen Bankensektor hat sich 2021 beschleunigt fortgesetzt, wie die Bundesbank jetzt mitteilte. Im Jahresverlauf sank die Gesamtzahl der Kreditinstitute um 160 auf 1.519 Institute. Die Anzahl inländischer Zweigstellen verringerte sich deutlich um fast 10 %. Wie im Vorjahr dürfte die Corona-Pandemie und in engem Zusammenhang damit die zunehmende Verbreitung des Online-Banking katalytisch gewirkt haben. Im Großbankenbereich kamen erneut umfassende Umstrukturierungen hinzu.
Ein weiterer wesentlicher Grund für den Rückgang ist, dass 59 ehemalige Wertpapierhandelsbanken sowie Filialen ausländischer Wertpapierhandelsunternehmen aufgrund des Inkrafttretens des Wertpapierinstitutsgesetzes (WpIG) mit Wirkung vom 26.06.2021 als Wertpapierinstitute gelten und damit keine Kreditinstitute im Sinne des Kreditwesengesetzes mehr sind. Aber selbst ohne diesen Effekt beträgt der Rückgang 6,0 % gegenüber einem Minus von lediglich 2,2 % im Jahr 2020. Dazu beigetragen haben insgesamt 54 Fusionen (im Vorjahr 34) vornehmlich im Genossenschaftssektor und 43 Abgänge, vornehmlich Filialen britischer Wertpapierhandelsbanken aufgrund des Brexits.
Banken auf Sparkurs
„Angesichts der heraufziehenden Wolken am Bankenhimmel durch Zinswende, Abschwächung des Wachstums und Inflation sind die Banken gut beraten, ihre Widerstandskraft durch Kostenbewusstsein und gegebenenfalls Zusammenschlüsse weiter zu erhöhen“, sagt Professor Dr. Joachim Wuermeling, das für Bankenaufsicht zuständige Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. Er beurteilt den deutlichen Rückgang der Anzahl der Institute und Zweigstellen als Zeichen für die anhaltende Dynamik von Konsolidierung und Restrukturierung im deutschen Bankensystem.
Besonders deutlich war der Filialrückgang bei den Großbanken um 1.109 (- 21,6 %) auf 4.037. Diese Zahl entspricht 18,6 % des gesamten Zweigstellenbestands. Vornehmlich die Deutsche Bank AG reduzierte ihr Filialnetz um mehr als ein Fünftel auf 3.115 (- 867), die Commerzbank AG schloss mit 243 im Jahr 2021 mehr als jede vierte inländische Zweigstelle. Die rückläufige Entwicklung wird sich nach den bisher veröffentlichten Plänen der Banken weiter fortsetzen. Das Filialnetz der Regionalbanken verringerte sich um 148 auf 1.013 Zweigstellen.
Sparkassen haben weiterhin das größte Filialnetz
Insgesamt verringerten die Kreditbanken die Anzahl ihrer Zweigstellen um 1.279 (2020: minus 1.155) auf 5.199 Ende 2020. Dies entspricht einem Gesamtanteil von 23,9 % - im Vorjahr waren es noch 26,9 %.
Auch im Sparkassenbereich (einschließlich Landesbanken) kam es zu einem Filialabbau von 617 auf 7.911 Filialen. Mit einem Anteil von 36,4 % wird hier jedoch weiterhin die größte Anzahl inländischer Zweigstellen unterhalten.
Im genossenschaftlichen Sektor sank die Zahl der Zweigstellen um 468 auf 7.310 (Anteil an inländischen Zweigstellen: 33,7 %).
Im Bausparkassensektor waren ebenfalls leichte Rückgänge zu verzeichnen: Im Bereich der privaten Bausparkassen um minus zwölf auf 780 Filialen und im Bereich der öffentlichen Bausparkassen um minus acht auf 459 Filialen. Die Zahl der Zweigstellen der „Sonstigen Institute (außer Bausparkassen)“ beläuft sich auf 53.
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