Fintech Tomorrow hat Ärger mit dem Verbraucherschutz
Tägliche News aus der Banken- & Fintech-Welt in Deutschland - Alles zu Finanzierungsrunden, Exits & Fundings
Wir schreiben über die neuesten Fintech-Fundings & Exits in der Bank- & Finanzszene in Deutschland. Mit unseren "Banking & Fintech-News" berichtenn wir über Neuigkeiten aus der heimischen Bankenwelt und Fintech-Gründerszene.
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Banking- & Fintech News aus Deutschland
10.08.2021
Tomorrow hat Ärger mit dem Verbraucherschutz
Das Banking-Fintech Tomorrow wirbt mit der Aussage, Kunden könnten mit dem Premium-Konto “Zero” ihren CO2-Fußabdruck kompensieren. Dieses Werbeversprechen geht der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zu weit: Diese Aussage sei nicht zutreffend und irreführend. Die Verbraucherschützer schickten Tomorrow daher eine Abmahnung. Das Fintech reagierte umgehend und änderte die Aussagen zur CO2-Kompensation auf der Webseite.
Diese Korrektur reicht der Verbraucherzentrale aber noch nicht aus. Schließlich sei Tomorrow keine echte Bank, die Kundengelder würden bei der Solarisbank hinterlegt. Was dort mit dem Geld passiere, sei nicht bekannt, so die Kritik an der fehlenden Transparenz.
Weiterlesen: https://www.mobilebanking.de
09.08.2021
Maschmeyer-Fonds will in Pliant investieren
Das Berliner Kreditkarten-Fintech Pliant erhält rund 5,5 Millionen Euro an Investorengeldern. Laut Medienberichten beteiligt sich auch der Alstin-Fonds von Carsten Maschmeyer an der Seed-Runde. Die Rede ist von einer siebenstelligen Summe, die Maschmeyer in Pliant investieren möchte. Weitere geldgeber sind neben Alstin auch der Main Incubator der Commerzbank sowie das österreichische Family Office Saber.
Pliant bietet Firmenkreditkarten mit hohen Limits an, die von Mitarbeitern etwa zum Bezahlen von Werbeanzeigen oder Servermieten genutzt werden können. Das Berliner Fintech muss sich gegen Wettbewerber wie Moss oder Pleo durchsetzen, die bereits erfolgreiche Fundings abgeschlossen haben.
Weiterlesen: https://financefwd.com
07.08.2021
Hacker greifen Raisin DS an
Das Spar- und Investment-Startup Raisin DS, das vor kurzem aus der Fusion der Konkurrenten Raisin und Deposit Solutions hervorgegangen ist, wurde Opfer eines Hacker-Angriffs. Laut einer Mitteilung des Unternehmens waren von der Attacke aber weder Zinspilot noch Weltsparen betroffen, sondern der kleinere Bereich der Vorsorge-Plattform Raisin Pension. Offenbar gelang es den Cyberkriminellen, sensible Informationen wie Personenstammdaten, Bankdaten sowie weitere Vertragsdaten abzugreifen. Auch die Hashes für die verwendeten Passwörter könnten in unbefugte Hände geraten sein.
Raisind DS betonte aber, dass Depotvermögen der Kunden zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen sei. “Der Zahlungsverkehr und die Verwaltung Ihrer Gelder bei der Depotbank sind von dem Vorfall nicht betroffen. Aufgrund der 2-Faktor-Authentifizierung waren weder unautorisierte Transaktionen noch Änderungen der Portfoliozusammensetzung möglich”, so die Mitteilung.
Weiterlesen: https://finanz-szene.de
05.08.2021
Fabit: Neue App fokussiert sich auf Schuldner
Finanz-Apps gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Neben Apps, die einem mit Haushaltsplänen helfend zur Seite stehen, oder Apps, die den richtigen Umgang mit Geld durch Lernvideos vermitteln wollen, gibt es auch solche, die die lanfristige Anlage für den Ruhestand im Fokus haben. Das neue Startup Fabit (Name abgeleitet vom englischen „financial habit“) setzt viel früher an: Und zwar direkt bei den Schuldnern, also überspitzt formuliert zu einem Zeitpunkt, wenn das Kind quasi schon in den Brunnen gefallen ist.
Mit der neuen App möchte Fabit Menschen mit Geldproblemen helfen. Die neue App will das Ziel zur finanziellen Gesundung der Menschen und der Hilfe aus der Schuldenfalle mit Komponenten verbinden, die man aus Social Media Netzwerken kennt: Die App will nicht nur Tipps und Hilfestellung zur Verbesserung der finanziellen Situation bieten, sondern auch die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Nutzern.
Weiterlesen: paymentandbanking.com
03.08.2021
Steuer-Software-Startup Zeitgold wird von amerikanischem Lohnbuchhaltungs-Fintech übernommen
Das deutsche Startup Zeitgold hat eine turbulente Zeit hinter sich. Nach schlechten Geschäftszahlen wurde das Geschäftsmodell komplett umgekrempelt. Zeitgold hatte sich zunächst auf die Buchhaltung für Kleinunternehmen spezialisiert, vor rund einem Jahr änderte Zeitgold sein Business-Modell hin zu einer Steuersoftware für Freiberufler. Jetzt wurde das Berliner Fintech von dem US-Riesen Deel übernommen. Alle verbliebenden Zeitgold-Mitarbeiter sollen in Zukunft für das US-Unternehmen arbeiten.
Das drei Jahre alte US-Fintech Deel kümmert sich um die Lohnbuchhaltung für Firmen, die Angestellte in anderen Ländern beschäftigen. Erst im Frühjahr hat Deel rund 150 Millionen Dollar eingesammelt. Zu den Investoren gehörten prominente Wagniskapitalgeber wie Andreessen Horowitz und Spark Capital. Der Firmenwert des Startups stieg auf 1,25 Milliarden Dollar. Die Zeitgold-Gesellschafter werden im Zuge des Übernahme-Deals Anteilseigner von Deel.
Weiterlesen: businessinsider.de
03.08.2021
Coinbase startet in Deutschland als BaFin-regulierte Krypto-Börse
Der deutsche Ableger der Kryptohandelsplattform Coinbase hat von der Aufsichtsbehörde BaFin die Lizenz erhalten für den Betrieb der Plattform der Coinbase-Tochter, der Coinbase Germany GmbH, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 3. August. Nach dem Erhalt der BaFin-Lizenz ist Coinbase somit ein offiziell regulierter Krypto-Verwahrer in Deutschland.
Darüber hinaus erweitert Coinbase ab sofort seine Produktpalette mit einem Staking-Angebot. Mit dem Krypto-Staking-Angebot von Coinbase können Krypto-Anleger ein passives Einkommen erzielen. Ebenfalls neu sind die „Earn“-Kurse von Coinbase. Kurze Videos sollen Interessierten unterschiedliche Kryptowährungen erläutern und die Möglichkeit bieten, durch das richtige Beantworten von Fragen spielerisch Kryptowährungen zu verdienen.
02.08.2021
Vitamin: Neuer Name für Female-Banking-App „Alice“
Bereits im Frühjahr 2021 hat die Finanz-App Alice, die sich ausschließlich an Frauen richtet, für Aufsehen gesorgt, als das Startup rund bekanntgab, dass in das Unternehmen bereits vor dem Launch mehr als eine Million Euro geflossen ist. Wie Finance Forward berichtet gehören zu den Wagniskapitalgebern unter anderem Berlin Ventures und der Frühphasen-Fonds Cavalry. Und auch die Namen der Business Angels sind prominent: Lea-Sophie Cramer (Amorelie), Emma Tracey (Honeypot), Doreen Huber (Lemoncat), Kerstin Schiefelbein (Cobranded Studio), Lara von Tippelskirch-Lauk, Verena Pausder und Philipp Pausder (Thermondo).
Jetzt startet das in Berlin ansässige Fintech in eine Testphase. Allerdings wurde der im Frühjahr kommunizierte Brand-Name „Alice-App“ kurzerhand in „Vitamin“ umgewandelt. Im Rahmen einer geschlossenen Beta-Phase sollen jetzt 100 ausgewählte Nutzerinnen die Finanz-App für Frauen testen.
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