Bank: Strafzinsen auf Guthaben auf dem Vormarsch
Immer mehr Banken stellen Privatkunden Strafzinsen in Rechnung
Strafzinsen scheinen die neue Geldquelle für Banken zu sein. Damit geben die Geldhäuser ihre Strafzinsen, die sie für ihre Einlagen bei der Europäischen Zentralbank aufbringen müssen, ohne Umwege an den Kunden weiter. Das Vergleichsportal Verivox hat nun analysiert, welche Banken und Sparkassen solche Zinsen berechnen.
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Niedrigzinspolitik führt zu mehr Strafzinsen für Banken und Privatkunden
Wegen der seit Jahren anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sind Banken dazu angehalten, Strafzinsen auf ihr gelagertes Geld zu zahlen. Wie eine Analyse des Vergleichsportals Verivox nun herausgefunden hat, geben Banken und Sparkassen diese Negativzinsen vermehrt an Privatkunden weiter.
Insgesamt erheben 210 von 800 untersuchten Geldinstituten Strafzinsen. Die Strafzinsen fallen dann an, wenn Geld bei der jeweiligen Bank geparkt wird. Dabei werden die Strafkosten vor allem für Einlagen auf dem Tagesgeldkonto, Girokonto oder Verrechnungskonto berechnet.
Strafzinsen zumeist an Höhe der Einlagesumme gekoppelt
Die Höhe der Strafzinsen unterscheidet sich dabei von Bank zu Bank. Bei der Deutschen Bank liegt der Strafzins auf Tagesgeld- oder Girokonten bei -0,5 Prozent. Die Negativzinsen fallen aber erst ab einer Einlagesumme von 100.000 Euro an. Bei der Commerzbank gilt ebenfalls ein Freibetrag bis 100.000 Euro. Danach werden Negativzinsen fällig.
Die Kreissparkassen handhaben ihre Freibeträge unterschiedlich. Während die Kreissparkasse Heilbronn zum Beispiel erst ab einer Einlagesumme von 500.000 Euro Negativzinsen berechnet, liegt die Grenze der Kreissparkasse Halle bereits bei 5.000 Euro. Bei allen Kreissparkassen gleich ist die Höhe der negativen Verzinsung. Diese liegt jeweils bei -0,5 Prozent.
Bestandkunden droht Kündigung bei Nicht-Zustimmung von Negativzinsen
Den höchsten Strafzinssatz berechnen laut Verivox zwei Volksbanken in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sowie drei VR-Banken in Bayern. Hier müssen Privatkunden -0,6 Prozent Zinsen abdrücken. Insgesamt 67 der 210 Banken mit Strafzinsen erheben diese auf eine Einlagesumme unter 100.000 Euro.
Ein Großteil der Banken, die in der Analyse berücksichtigt wurden, verlangen noch keine Strafzinsen. Dies könnte sich laut Verivox aber sukzessive ändern. In der Regel werden Strafzinsen nur für Neukunden fällig. Aber auch Bestandkunden bleiben nicht davon verschont, auch wenn sie den Strafzinsen erst zustimmen müssen.
Bei einer Verweigerung kann es jedoch passieren, dass die Banken die unwilligen Kunden kündigen. Dies ist sogar rechtens. Laut Rheinische Post hat unter anderem die Sparkasse Düsseldorf jahrzehntelangen Bestandskunden bereits mit einer Kündigung gedroht, sollten sie den Negativzinsen nicht zustimmen.
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