Aktienrente: Studie zu kapitalgedeckter Altersvorsorge

Aktienkultur-Atlas zeigt Einstellung der Deutschen zur Aktienrente

Ob die Bürger eine Aktienrente befürworten, liegt auch daran, in welchem Bundesland sie wohnen. In Westdeutschland ist die Zustimmung größer als in den ostdeutschen Bundesländern, wie eine aktuelle Studie zeigt.

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Mehrheit befürwortet Aktienrente

Die Ankündigung der Ampelkoalition, bei der Altersvorsorge künftig stärker auf Aktien zu setzen, trifft in der Bevölkerung Deutschlands mehrheitlich auf Zustimmung. - Quelle: Shutterstock.com

Aktien für die Altersvorsorge begrüßen 42 Prozent der Deutschen, während 38 Prozent dieses Konzept ablehnen. Zu diesem Ergebnis kommt der “Aktienkultur-Atlas” der Kommunikationsagentur Blumberry in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey. Die Ankündigung der Ampelkoalition, bei der Altersvorsorge künftig stärker auf Aktien zu setzen, trifft in der Bevölkerung Deutschlands also mehrheitlich auf Zustimmung. Allerdings zeigen sich die Menschen teils noch verunsichert und nicht ausreichend informiert.

Junge Westdeutsche am stärksten an Aktien interessiert - und FDP-Wähler

Besonders die Bewohner der westdeutschen Bundesländer zeigen sich für neue Wege in der Altersvorsorge aufgeschlossen - allen voran die Bevölkerung von Rheinland-Pfalz, Hamburg, Baden-Württemberg (jeweils rund 46 Prozent mit Einstellung "positiv") sowie Bayern (45 Prozent). In Ostdeutschland hingegen stehen die Menschen dem Vorhaben mehrheitlich skeptisch gegenüber - hier vor allem die Einwohner von Sachsen-Anhalt (48 Prozent mit Einstellung "negativ"), gefolgt von Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (jeweils 46 Prozent).

Außerdem ist das Interesse an der Welt der Kapitalmärkte bundesländerübergreifend besonders in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen ausgeprägt (55 Prozent mit Einstellung "positiv") - und bei jenen Befragten, die nach eigener Aussage politisch der FDP nahe stehen (69 Prozent mit Einstellung "positiv").

Mehr Aufklärung und Fachwissen nötig

Über alle Altersgruppen und Bundesländer hinweg ist den Befragten wichtig, dass die Rendite, die die Anlage am Aktienmarkt verspricht, möglichst nicht auf Kosten der Sicherheit geht - dies äußerten 47 Prozent der Befragten. Demgegenüber zeigten sich 37 Prozent bereit, ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen. Tatsächlich sind die gegenüber konservativen Geldanlagen wie Fest- oder Tagesgeld attraktiveren Renditeaussichten bei Aktien traditionell nur gegen ein höheres Risiko zu haben.

Dies zeigt eine grundsätzliche Herausforderung, mit der sich die Politik in ihrem Bemühen um eine nachhaltige Rentenfinanzierung konfrontiert sieht: Es fehlt in der Bevölkerung mitunter noch am Verständnis für die grundlegenden Gesetze des Aktienmarktes. Fast jeder zweite Umfrageteilnehmer (48 Prozent) gab denn auch an, sich "weniger gut" oder "gar nicht" über Aktien als Geldanlage informiert zu fühlen. Insbesondere in der älteren Bevölkerung ab 50 Jahren findet gar mehr als jeder Zweite, diese Form der Geldanlage sei nur für Experten geeignet.

Politik sollte Potenzial nutzen

Trotzdem gibt es Grund zur Zuversicht: Viele Umfrageteilnehmer ließen sich nach eigener Aussage durchaus noch von Aktien als Instrument zur Altersvorsorge überzeugen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt wären: "Mehr eigenes Fachwissen", "weniger riskante Aktien-Möglichkeiten" und "größeres Vertrauen in Finanzsystem" sind hier die am häufigsten genannten Bedürfnisse. Abermals zeigte sich insbesondere die jüngere Bevölkerung im Alter von 18-29 Jahren besonders interessiert an neuen Erkenntnissen (49 Prozent Zustimmung zu Voraussetzung "Mehr eigenes Fachwissen").

Diese Rückmeldung der Bevölkerung sei als klare Handlungsanweisung an die Politik zu verstehen, so Blumberry-Geschäftsführer Amil Hota: “Die Umfrage zeigt: Eine klug konzipierte und kommunizierte Aktienrente - beispielsweise nach schwedischem Vorbild - hat das Potenzial, fast zwei Drittel der deutschen Bevölkerung zu überzeugen. Die Ampelkoalition täte gut daran, dieses Potenzial zu nutzen und mutig voranzugehen, um die gesetzliche Rente endlich auf eine langfristig tragfähige Finanzierungsgrundlage zu stellen.”

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