Whatsapp Pay im Anbieter-Check
Whatsapp launcht Payment-Funktion in Brasilien
Der Messenger-Dienst von Facebook hat in Brasilien einen neuen Service gelauncht: ab sofort können Nutzer in dem südamerikanischen Land per Whatsapp Geld an Freunde und Verwandte versenden. Wie das funktioniert, welche Kosten dabei entstehen und wie sicher der Dienst ist, lesen Sie in diesem Artikel.
Ein Konto: ALLE Möglichkeiten! XTB bietet aktives Trading und langfristiges Investieren in Aktien & ETF aus einer Hand. Handeln Sie in allen Börsenlagen und mit jeder Kontogröße! Aktien & CFD – Auf steigende oder fallende Kurse setzen! Über 500.000 Kunden weltweit handeln bereits mit einer der besten, schnellsten und stabilsten Apps am Markt. Deutscher Service inklusive! Testen Sie es!
HANDELN SIE VERANTWORTUNGSVOLL!
CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 81% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
20.05.2021
Was ist Whatsapp Pay?
Whatsapp Payments ist ein neuer Service, mit dem Nutzer des Messengers Geld überweisen können. Der Dienst wurde am 30. März 2021 von der brasilianischen Zentralbank für Transaktionen mit Visa und Mastercard-Karten genehmigt. Brasilien ist das zweite Land der Welt, das diesen Dienst anbietet. In dem südamerikanischen Land gibt es rund 120 Millionen Whatsapp-Nutzer, das sind etwa 60 Prozent der brasilianischen Bevölkerung. Das erste Land, das Whatsapp Pay im Jahr 2020 einführte, war Indien mit gut 400 Millionen Nutzern.
Laut Whatsapp soll der Payment-Dienst im Laufe dieses Jahres schrittweise für alle Benutzer der App freigegeben werden. Personen mit der bereits aktivierten Funktion können Freunde und Verwandte im ganzen Land einladen, auch Whatsapp-Zahlungen zu verwenden - sofern sie über eine Visa Card oder Mastercard verfügen. Zudem können Partnerbanken ihre Kunden einladen, sich bei Whatsapp anzumelden und Zahlungen zu verwenden.
Wer kann Whatsapp Pay nutzen?
Derzeit steht der Dienst nur Personen zur Verfügung, die die Messaging-Anwendung verwenden. Whatsapp hat bereits angekündigt, dass es eine Zahlungsoption für juristische Personen geben wird, einen Zeitplan gibt es dafür aber noch nicht. Nutzer müssen den Kontakt für die Transaktion nicht speichern, um eine Übertragung für den Dienst vorzunehmen oder zu erhalten. “Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Whatsapp-Benutzer, wenn er eine Nachricht von einer unbekannten Nummer erhält, die Möglichkeit hat, diese Nummer zu melden, zu blockieren oder seinen Kontakten hinzuzufügen”, heißt es bei Whatsapp.
Die Nutzung von Whatsapp Pay ist für den User komplett kostenlos, es gibt aber Limits: User können bis zu 1.000 Real (rund 154 Euro) pro Transaktion mit einem monatlichen Limit von 5.000 Real senden. Pro Tag dürfen maximal 20 Transaktionen durchgeführt werden. Zahlungen sind auf Brasilien und die Landeswährung begrenzt. Partnerbanken können beispielsweise eine Untergrenze für Transaktionen festlegen, um die Sicherheit zu erhöhen.
Welche Zahlungsmethoden werden unterstützt?
Der neue Payment-Dienst wird für Whatsapp-Nutzer mit Debitkarten, Prepaid- oder sogenannten Combo-Karten (mit Debit- und Kreditoption) von Banco do Brasil, Banco Inter, Bradesco, Itaú, Mercado Pago, Next, Nubank und Sicredi aktiviert und Woop Sicredi mit den Zeichen Visa und Mastercard. Es ist nicht möglich, Kreditkarten für Überweisungen zu verwenden. Whatsapp hat bereits mitgeteilt, dass man offen für weitere Partnerschaften mit Finanzinstituten ist.
Laut Whatsapp sind Überweisungen „schnell“ und „können 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche durchgeführt werden“. Das Unternehmen erklärte, dass es in Zukunft eine Integration von Whatsapp Payments mit dem brasilianischen Programm Pix geben wird. Dies ist aber heute noch keine Realität.
Wie sicher ist Whatsapp Pay?
Whatsapp in Brasilien wurde von der Zentralbank reguliert. Der Anbieter tritt als Zahlungsinitiator auf, hat aber keinen Zugriff auf das Geld, das sich in der Bank befindet. Stattdessen veranlasst Whatsapp die Bank, die Bestellung auf Anfrage des Kunden (der die Überweisung innerhalb der App initiiert hat) auszuführen.
Laut Whatsapp ist der Zahlungsdienst zudem durch mehrere Sicherheitsebenen geschützt, z. B. die Facebook-Pay-PIN oder biometrische Daten auf kompatiblen Geräten. Folgende Prinzipien sind integriert:
- Verschlüsselung zwischen dem Telefon des Benutzers und den Whatsapp-Servern, um die Sicherheit der Zahlungskontoinformationen zu gewährleisten
- Der Datenspeicher enthält mehrere Ebenen des Hardware- und Softwareschutzes . "Der Zugriff auf diese Daten auf den Servern von Facebook Pay ist äußerst begrenzt und wird ständig überwacht", heißt es bei Whatsapp
- Der biometrische Schutz des Geräts, die Gesichtserkennung oder die Facebook-Pay-PIN bieten eine weitere Sicherheitsebene, bevor Geld gesendet oder eine Zahlung getätigt wird
- Es ist nur möglich, Geld von einem Whatsapp-Konto zu senden, wenn der Benutzer die richtigen Debit- oder Kombikarteninformationen angibt und die Autorisierung des Benutzers überprüft wurde
Nachteile von Whatsapp Pay
Wenn der Nutzer aus irgendeinem Grund versehentlich eine Übertragung an einen unbekannten Kontakt vornimmt, kann der Vorgang nicht rückgängig gemacht werden. Er muss sich selbst darum kümmern, das Geld zurückzubekommen. „Es ist wichtig zu betonen, dass Whatsapp im Falle einer Überweisung an die falsche Person die Transaktion nicht rückgängig machen kann, da es ein Zahlungsinitiator ist. Der Nutzer muss sich an die Person wenden, die die Überweisung erhalten hat, um das Geld zurückzufordern”, so die offizielle Aussage von Whatsapp.
Jetzt 1,00 % Top-Zins auf dem Tagesgeldkonto der 1822direkt sichern. Nicht lange zögern, sondern Top-Zins sichern. Ab sofort bietet die 1822direkt für Neukunden 1,00 % Zinsen p.a. auf bis zu 50.000 € Anlagesumme. Und das garantiert für 6 Monate. Die 1822direkt ist ein Tochterunternehmen der Frankfurter Sparkasse. Einlagen sind bis zu einem Betrag von 100.000 € pro Person abgesichert. » Mehr erfahren