Warum Finanzdienstleister in visuelle Kommunikation investieren sollten

Dr. Rebecca Swift: Tipps wie Finanzdienstleister den visuellen Ansprüchen ihrer Zielgruppen gerecht werden

Moderne Technologien haben die Finanzbranche von Grund auf revolutioniert. Während Online-Banking oder mobile Zahlungsmethoden für die breite Masse vor wenigen Jahrzehnten noch kaum vorstellbar waren, sind sie heute nicht mehr wegzudenken.

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12.07.2021

Visuelle Kommunikation: 5 Tipps von Dr. Rebecca Swift, Global Head of Creative Insights bei iStock

Visuelle Kommunikation spielt in der Banking- & Finanzwelt eine immer wichtigere Rolle, um potenzielle Kundinnen und Kunden zu gewinnen. - Quelle: Katleho Seisa / iStock

Doch dieser Wandel hat auch einen noch nie dagewesenen Konkurrenzkampf entfacht: Während Newcomer wie N26 oder Klarna schnell auf neue Trends aufspringen können, tun sich etablierte Finanzdienstleister mit neuen Tools und Technologien eher schwer, wie eine Deloitte-Umfrage belegt. Um ihren Ansprüchen gerecht werden zu können, sind allerdings nicht nur angebotenen Produkte und Dienstleistungen entscheidend – auch die visuelle Kommunikation spielt eine wichtige Rolle, um potenzielle Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Dr. Rebecca Swift, Global Head of Creative Insights bei iStock, gibt fünf Tipps, wie Finanzdienstleister hier den Ansprüchen ihrer Zielgruppen gerecht werden können.

Der menschliche Faktor

Finanzdienstleister stehen aktuell vor einer großen Herausforderung: Immer mehr Services, die sie zuvor im Geschäft vor Ort durchführten, werden durch mobile Apps oder Chatbots ersetzt. Das hat zwar den Vorteil, dass Kundinnen und Kunden diese flexibler nutzen können, allerdings geht dadurch auch die persönliche Note verloren – und die Pandemie hat diese Entwicklung durch Kontaktbeschränkungen und Ladenschließungen noch zusätzlich verstärkt. Die Kluft zwischen Dienstleistern und Verbrauchern wird somit immer größer. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass neue Technologien wie Künstliche Intelligenz nicht nur gute Seiten haben. Im Rahmen der global angelegten Visual GPS-Studie, die iStock regelmäßig aktualisiert, gaben sogar 49 Prozent der Deutschen an, dass Künstliche Intelligenz sie nervös mache. Für Finanzdienstleister, die das Vertrauen potenzieller Kundinnen und Kunden nicht nur gewinnen, sondern auch langfristig festigen wollen, besteht deshalb jetzt eine wesentliche Aufgabe darin, die Vorteile neuer Technologien auch visuell zu kommunizieren. Sie müssen Ängste und Sorgen nehmen und stattdessen zeigen, in welcher Form diese den Menschen im Alltag nutzen können.

Lieber alltäglich als extravagant

Ein weiterer Punkt, den Finanzdienstleister ebenfalls beachten sollten, ist die Tatsache, dass sich ihre Services und Produkte im Vergleich zu anderen Branchen nicht immer verständlich in einem Bild darstellen lassen. Aus diesem Grund ist es seit 2005 üblich, „nicht-menschliche“ visuelle Inhalte zu verwenden, die bis heute eine feste Größe sind. Sie ermöglichen es, abstrakte Konzepte wie Risiko, Eigentum und Recht zu visualisieren und diese ihren Kundinnen und Kunden dadurch besser zu vermitteln. Um hier nicht an ihnen vorbei zu kommunizieren, ist es wichtig, visuelles Material zu wählen, mit dem man sich direkt identifizieren kann und die ebenso einfach wiederzuerkennen sind.

Ein individuelles Miteinander

Die Zeiten, in denen sich Konsumentinnen und Konsumenten von mächtigen Geschäftsführern beeindrucken ließen, sind längst vorbei – und dasselbe gilt auch für die visuelle Ebene. Statt einzelner, seriös wirkender Anzugträger zu sehen, möchten sie sich heute als Teil eines Kollektivs fühlen und genau dieser Punkt ist vor allem für etablierte Finanzdienstleister, die vielleicht schon seit Längerem immer auf dasselbe Bildmaterial zurückgreifen, entscheidend. Auf der Plattform von iStock können wir einen deutlichen Anstieg von Anfragen nach Fotos und Videos verzeichnen, die ein Gefühl von Zugehörigkeit vermitteln. Das ist ein deutlicher Beweis dafür, dass die Branche zunehmend versucht, sich bei ihrer visuellen Kommunikation diesem Bedürfnis ihrer Zielgruppen anzupassen. Entscheidend hierbei ist es, eine Balance zwischen der Darstellung von Individuen und Menschen als Teil einer Gemeinschaft zu finden. Nur so können sich Finanzdienstleister auf bestmögliche Weise mit den Konsumentinnen und Konsumenten verbinden.

Authentisch bleiben

Diversität, Authentizität und Inklusion sind drei wichtige Themen, die zunehmend auch in der Geschäftswelt heiß diskutiert werden. Die Debatte um die in Regenbogenfarben erleuchtete Allianz Arena hat das zuletzt eindrucksvoll bewiesen. Dies als kurzweiligen Trend zu bezeichnen, wäre jedoch eine grobe Fehleinschätzung. Vielmehr geht es um die längst überfällige Akzeptanz der Unterschiede innerhalb unserer Gesellschaft und das notwendige Einfühlungsvermögen dafür, wie andere die Welt wahrnehmen. Für die Mehrheit der Deutschen ist dies längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden, wie die Visual GPS-Studie belegt: 68 Prozent der befragten Konsumentinnen und Konsumenten aus Deutschland gaben hier an, dass es für ihre Kaufentscheidung eine entscheidende Rolle spiele, ob ein Unternehmen die Vielfalt der Menschen in all ihren Formen und Farben zelebriert. Für Finanzdienstleister ist eine authentische Kommunikation deshalb das A und O. Wer stattdessen stereotypisierende Bilder wählt, läuft Gefahr, sowohl neue als auch bestehende Kundinnen und Kunden zu verprellen.

Für eine nachhaltige Zukunft

Die Generationen Y und Z strömen derzeit in Scharen als Neulinge auf den Finanzmarkt. Verglichen mit ihren Großeltern legt die Mehrheit von ihnen bei der Wahl ihrer Finanzdienstleister jedoch einen anderen Fokus. Sie haben moderne Technologien quasi von Geburt an aufgesogen. Deshalb spielt es für sie zwar eine große Rolle, Finanzservices völlig unabhängig von Ort und Zeit mit ihrem Smartphone nutzen zu können, doch auch Themen wie Nachhaltigkeit und sozialer Wandel liegen ihnen sehr am Herzen. Aus diesem Grund können sie ausschlaggebende Kriterien dafür sein, ob sie sich für das eine oder doch lieber für das andere Unternehmen entscheiden. Für Finanzdienstleister ist es deshalb von Vorteil, sich in dieser Hinsicht zu positionieren. Denn Tatsache ist: Laut des Visual GPS ist wählt knapp ein Viertel (24%) der Konsumentinnen und Konsumenten Unternehmen und Marken danach aus, ob sie sich für den Schutz der Umwelt einsetzen und nachhaltige Prozesse nutzen. Finanzdienstleister, die dies bei ihrer visuellen Kommunikation berücksichtigen, können demnach mit einem höheren Engagement ihrer jungen Kundinnen und Kunden rechnen.

Fazit

Der Konkurrenzkampf, der innerhalb der Finanzbranche herrscht, ist gewaltig und etablierte Dienstleister müssen sich bemühen, nicht den Anschluss zu verlieren. Die visuelle Dimension spielt dabei eine wichtige Rolle, denn sie kann darüber entscheiden, ob Konsumentinnen und Konsumenten ihre modernen Ansprüche erfüllt sehen. Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion sollten also auf gar keinen Fall als Eintagsfliegen betrachtet werden – ganz im Gegenteil sogar. Finanzdienstleister, die dies beachten und entsprechend in ihre visuelle Kommunikationsstrategie investieren, werden eine bessere Verbindung zu ihren Kundinnen und Kunden aufbauen können, mehr Markentreue generieren und dadurch langfristig profitieren.

Über Dr. Rebecca Swift:

Dr. Rebecca Swift, Global Head of Creative Insights bei iStock. - Quelle: iStock

Dr. Rebecca Swift ist seit über 20 Jahren in der Fotobranche tätig und war maßgeblich am Aufbau des Creative Research Teams bei iStock, einer der weltweit führenden Bilddatenbanken für Unternehmer und KMUs, beteiligt. In ihrer Position als Global Head of Creative Insights hat sie Pionierarbeit in der visuellen Trendforschung geleistet und betreut weiterhin große Forschungsprojekte zu den Themen, mit denen sich die Konsumenten auseinandersetzen und für die sie sich am meisten interessieren.

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