Robo-Advisor und Klassische Anlageberatung im Vergleich

Künstliche Intelligenz versus menschliche Erfahrungswerte

Wer sein Geld anlegen möchte, hatte bis vor wenigen Jahren genau eine Möglichkeit – und zwar einen Anlageberater aufzusuchen. Mittlerweile gibt es computergesteuerte Konkurrenz. Immer mehr Robo-Advisor drängen auf den Markt und versprechen eine einfache und kostengünstige Anlagenberatung für jedermann. Hier ein Vergleich.

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Das können Robo-Advisor

Was ist besser? Ein Robo-Advisor, also ein digitaler Anlageberater, oder die klassische Anlageberatung?

Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei Robo-Advisor um digitale Helfer für Ihre Geldanlage. Dabei werden Kundengelder mithilfe einer Software in Wertpapieren (wie Indexfonds, ETFs) angelegt. Ein Robo-Advisor schlägt Kunden ein Wertpapier-Portfolio vor, eröffnet und verwaltet es und kauft/verkauft die Wertpapiere für den Kunden. Ein Rundum-Sorglos-Paket also.  

Wollen Sie den Dienst eines Advisors in Anspruch nehmen,  führen Sie kein klassisches Beratungsgespräch, sondern Sie füllen online einfach einen Fragenkatalog aus. Dort werden Sie unter anderem nach Ihrer Risikobereitschaft, dem Anlagebetrag und den Anlagezeitraum gefragt.

Diese Portfolioausrichtungen gibt es

Generell kann man zwischen drei Ausrichtungen innerhalb der verschiedenen Robo-Advisor-Angebote unterscheiden:

Defensiv: Hier besteht das Portfolio vor allem aus schwankungsarmen Anlageklassen, darunter Anleihen, Immobilien oder Geldmarkt. Der Aktienanteil liegt hier bei maximal 30 Prozent.

Ausgewogen: Ein ausgewogenes Portfolio setzt sich zusammen aus ungefähr gleichen Teilen schwankungsarmen und volatileren Anlageklassen. Dazu gehören Aktien oder Rohstoffe.

Offensiv: Bei dieser Ausrichtung wird überwiegend in volatilere Anlageklassen investiert. Dadurch maximieren sich die Gewinnchancen. Das Risiko steigt aber ebenso an. Der Aktienanteil liegt hier bei bis zu 100 Prozent.

So hoch ist das Risiko bei Robo-Advisorn

Ganz risikolos sind auch Robo-Advisor nicht. Sinken die Börsenkurse oder steigen die Zinsen deutlich an, schlägt sich das bei Aktien und Anleihen auch im Depot nieder. Die Robo-Advisor haften aber dafür, dass die empfohlenen Wertpapiere zu den persönlichen Verhältnissen und den Anlagezielen des Anlegers passen. Dafür müssen Sie aber auch die Fragen zu diesen Themen richtig und vollständig beantworten.

Die digitalen Anlageberater eigenen sich vor allem für Anleger, die Geld übrig haben. Denn oftmals liegt die Mindesteinlage bei den Robos zwischen 10.000 und 100.000 Euro. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel. So findet man auf dem Markt mittlerweile auch Anbieter, bei denen Sie mindestens 500 bis 5.000 Euro anlegen können.

Das sind die Vorteile von Robo-Adsvisor

  • investieren vorwiegend in passive ETFs
  • automatische Rebalancing (Kaufen und Verkaufen)
  • ausführliches Reporting
  • preiswerte Anlageprodukte (nur 0,1 bis 0,5 Prozent Verwaltungskosten von ETFs im Jahr)
  • transparente Kostenstruktur
  • keine Depot- und Verwaltungsgebühren
  • keine Ausgabeaufschläge
  • keine Performancegebühren
  • keine laufenden Vertriebsprovisionen
  • Robo-Advisor versprechen attraktive Performances
  • Konten und Depots unterliegen oft der gesetzlichen Einlagensicherung

Die Nachteile von Robo-Advisor

  • ungewisse Zukunft der jungen Fintechs, die hinter den Robos stecken
  • in der Regel recht hohe Mindesteinlagen
  • gewisses Knowhow vonseiten der Anleger erforderlich – Sie müssen die Robo-Advisor- Verträge selbst genau durchlesen und verstehen.

Die klassische Anlageberatung

Für eine klassische Anlageberatung suchen Sie in der Regel eine Bankfiliale auf. Alternativ bieten auch immer mehr Direktbanken solch eine Beratung an. Diese erfolgt dann telefonisch oder in einem Video-Call.

Zuerst wird der Bankberater eine Bedarfsanalyse und Risikoklasseneinstufung durchführen. Dabei spielt auch die Bestandsaufnahme Ihrer finanziellen Situation eine Rolle. Im Anschluss haben Sie als Kunde die Möglichkeit, sämtliche Unklarheiten zu klären und Fragen zu stellen. Das ist ein deutlicher Vorteil gegenüber den Robo-Advisorn, bei denen es solch eine Möglichkeit in der Regel nicht gibt.

Zum Schluss wird der Bankberater Ihnen ein konkretes Angebot vorlegen. Nachteil hier: Das Angebot ist nur so gut wie der Berater, der es ausgewählt hat. Zudem sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass die Beratung provisionsbasiert ist. Der Berater wird eher Produkte mit höheren Margen empfehlen, wie aktiv verwaltete Investmentfonds oder Anlagezertifikate. Passive ETFs werden hier weniger empfohlen.

Vorteile der klassischen Anlageberatung

  • persönliche Beratung
  • erfahrene Berater können Anforderungen des Kunden detailliert und authentisch erfassen
  • keine großen Vorkenntnisse nötig
  • auch kleine Beträge können angelegt und gespart werden
  • Angebot kann jederzeit individuell angepasst werden
  • Bei einem sehr gut ausgewählten Angebot sind hohe Renditen zu erwarten – trotz der Provisionsgebühren.

Das sind die Nachteile der klassischen Anlageberatung

  • Provisionsvereinbarung – Vertriebsziele sind oft wichtiger sind als Kunden-Interessen
  • deutlich höhere Kosten als bei Robo-Advisor-Angeboten
  • Beratung kann aufgrund von Interessenkonflikten zu suboptimalen Ergebnissen führen
  • setzt Vertrauen gegenüber Kompetenz und Ehrlichkeit des Beraters voraus
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