Mobile Payment in China
Bei uns noch Zukunftsmusik – in China längst Alltag
Die U-Bahn-Fahrt per Gesichtsscann bezahlen, klingt für Sie wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film? In China gehört das mancherorts bereits zum Alltag. Was das mobile Bezahlen betrifft, sind die Chinesen deutlich weiter als der Rest der Welt. Für uns Deutsche sind solche Entwicklungen oft noch Zukunftsmusik.
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Chinesen zahlen am liebsten mobil
Während der Deutsche an seinem heißgeliebten Bargeld beharrlich festhält, verschwinden die gedruckten Scheine und geprägten Münzen allmählich aus dem Konsumalltag der Chinesen. Selbst Bettler bevorzugen mittlerweile eine Sofortüberweisung per Smartphone. Bereits 2009 hat die Alibaba Group mit Alipay erste mobile Bezahlmöglichkeiten eingeführt. 2013 folgte Tencent mit WeChat Pay. Zehn Jahre nach der Einführung des Onlinebezahlsystems zählt Alipay über 900 Millionen aktive Nutzer. 60 Prozent aller über Alipay getätigten Zahlungen sind dabei mobil.
Zudem sollen in über 40 Millionen chinesischen Geschäften Zahlungen mit Alipay oder WeChat Pay möglich sein. Doch nicht nur im Inland verbreiten sich die chinesischen Payment-Apps immer weiter. Auch im Ausland sind vermehrt Zahlungen via Alipay und Co. möglich. Der Grund: Laut einer Studie von Nielsen und Alipay aus dem Jahr 2018 nutzen chinesische Touristen deutlich häufiger mobile Zahlungsmöglichkeiten als Touristen anderer Nationen. 90 Prozent würden eine mobile Zahlung nutzen, wenn diese angeboten wird.
Alipay auch in Deutschland – aber vorwiegend für chinesische Touristen
Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum selbst hierzulande Alipay oder WeChat Pay so weit verbreitet sind: Reisende aus China sind deutlich spendabler als andere Touristen: Durchschnittlich geben sie laut der Studie 762 US-Dollar für Einkäufe in Deutschland aus. Bei anderen Reisenden liegt der Durchschnittswert „nur“ bei 486 Dollar.
Chinesische Touristen erhalten hierzulande mit ihrer Alipay App beispielsweise chinesische Einkaufstipps, elektronische Rabatt Coupons oder können an Lotterien teilnehmen. Zudem besteht die Möglichkeit, in einigen Restaurants in Deutschland die Bestellung über die App aufzugeben und gleichzeitig die Rechnung zu begleichen.
Doch nicht nur die Reisenden aus Fernost profitieren von der Einführung solcher mobilen Bezahlsysteme, sondern auch die Händler. Laut der Nielsen-Studie verzeichnen 60 Prozent der internationalen Händler, die Alipay eingeführt haben, sowohl einen Anstieg in der Kundenfrequenz als auch beim Umsatz.
Biometrische Authentifizierung
Für die Authentifizierung wird noch häufig das Scannen eines QR-Codes genutzt. Doch immer mehr rücken biometrische Verfahren in den Fokus. Bekannt ist auch hierzulande die Freigabe eines Vorgangs durch den Fingerabdruck.
In China ist man schon einen Schritt weiter. Dort bezahlen immer mehr Kunden via Gesichtsscann. Die Alibaba-Tochter Ant Financial sowie Tencents WeChat Pay haben diese Technik bereits im Einsatz. In Guangzhou (Kanton) können zum Beispiel WeChat-Nutzer die Fahrt für die Metro per Gesichtsscan bezahlen. Wer diesen Service nutzen möchte, muss sich dafür anmelden und die Registrierung über sein Smartphone validieren.
Verifizierung per Selfie
Eine weitere Möglichkeit ist "Selfie Pay". Amazon hat bereits ein Patent auf diese Bezahlmethode angemeldet. 2016 wurde „Selfie Pay“ erstmals von MasterCard angeboten. Bankkunden-Kunden in den USA und Kanada können somit diesen Dienst nutzen.
Dafür ist eine spezielle MasterCard-App notwendig, die heruntergeladen werden muss. Beim Bezahlvorgang muss der Nutzer dann ein Selfie machen. Dieser Vorgang wird verifiziert, indem der Nutzer zu bestimmten Aktionen, Bewegungen oder Gesten aufgefordert wird. Wenn er ein Foto von sich aufnimmt, muss der Nutzer beispielsweise lächeln, blinzeln oder den Kopf neigen.
Deutschen begrüßen Fingerabdruck, Gesichtsscann und Co.
Solchen biometrischen Authentifizierungen scheinen auch die Deutschen offen gegenüberzustehen, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom zeigt. Grund für diese doch eher ungewohnte Offenheit ist die Bekanntheit dieser Authentifizierungs-Prozesse. Viele Deutsche nutzen diese bereits, um beispielsweise ihr Smartphone zu entsperren oder um die S-App der Sparkasse zu nutzen.
„Sie können also das gewohnte Verfahren zukünftig auch nutzen, um ihre Smartphone-Zahlungen zu autorisieren“, heißt es bei der S-Payment, dem zentralen Payment-Dienstleister für die Sparkassen-Finanzgruppe.
Eine weitere Studie von Paysafe („Lost in Transaction“,2019) zeigt zudem, dass sich 73 Prozent der Deutschen damit wohlfühlen, sich mit einem Element zu authentifizieren, das einzigartig für eine Person ist – also Fingerabdruck, Gesichtsscann oder Stimme.
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