Kryptowährungen: Mehr Sicherheit bei der Aufbewahrung

So können Sie Ihre Krypto-Coins vor einem Hackerangriff und Diebstahl schützen

Immer mehr Verbraucher setzen neben Aktien auch auf Kryptoassets in ihren Depots. Ähnlich wie teure Uhren, Schmuck, Gold und Silber in einem Tresor verwahrt werden, gibt es auch für Kryptowährungen eine physische Absicherung. Anleger können dafür ein sogenanntes Krypto-Wallet nutzen.

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So können Sie Kryptowährungen sicher aufbewahren

Wer seine Krypto-Coins vor einem Hackerangriff und Diebstahl schützen möchte, kann dafür ein sogenanntes Krypto-Wallet nutzen. - Quelle: Shutterstock.com

Kryptowährungen wie Bitcoin, Tether und Ethereum werden in erster Linie als alternative Geldanlage gefeiert. Aber auch als Zahlungsmittel könnte das digitale Geld an Bedeutung zulegen. Womöglich öffnen Zahlungsdienstleister wie Paypal und Mastercard schon bald ihre Systeme dahingehend und ebnen damit den Weg der Kryptowährungen in den Alltag. Diejenigen, die in Bitcoins und Co. investieren und künftig damit zahlen möchten, sollten sich über sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten informieren. Ansonsten drohen finanzielle Verluste.

Ob Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Solana (SOL) oder eine andere Kryptowährung: Bei einer Investition in Cyberdevisen besitzen Investoren diese meist nicht direkt. Stattdessen liegt das digitale Geld an den entsprechenden Börsen und wird für die Käufer verwaltet. Kommt es zu einem Hackerangriff an der gewählten Börse oder geht letztere pleite, müssen Investoren mit erheblichen Verlusten rechnen. Eines der Negativbeispiele ist das Krypto-Netzwerk Qubit Finance, das durch einen Hackerangriff 80 Millionen Dollar verlor. Bei Wormhole erbeuteten Internetkriminelle dank eines Software-Fehlers sogar 320 Millionen Dollar und begingen damit den viertgrößten Krypto-Diebstahl seit jeher.

Hot- und Cold-Wallets – ein entscheidender Unterschied

Schutzlos ausgeliefert, sind Investoren diesem Risiko jedoch nicht. Um die volle Kontrolle über das eigene Krypto-Vermögen zu haben, braucht es eine private Crypto-Wallet (zu Deutsch Krypto-Geldbörse). Dieses virtuelle Portemonnaie wird auch Cold-Wallet genannt. Zum Verständnis:

Liegen Kryptowährungen bei Kryptobörsen wie Qubit Finance oder Bitmart, werden die damit verbundenen Depots der Anleger als Hot-Wallets (heiße Geldbörse) bezeichnet. Die Wallets sind kontinuierlich über das Internet zugänglich und mit entsprechenden Risiken verbunden.

Cold-Wallets (kalte Geldbörsne) sind hingegen physischer Natur (Hardware-Wallets) und bieten deutlich mehr Sicherheit.

Selbst dann, wenn der Computer von Kryptobesitzern gehackt wird, sind die Bestände geschützt. Die privaten Schlüssel der Kryptowährung werden auf einem physischen Gerät offline gespeichert – in der Regel haben derartige Cold-Wallets USB-Stick-Größe. Für optimalen Schutz sorgen Wallets mit einer FIDO-U2F-Authentifizierung. Die VGL Verlagsgesellschaft mbH erklärt im Rahmen eines Hardware-Wallet-Vergleichs die Details: „Hierbei handelt es sich um eine Art der 2-Faktor-Authentifizierung, welche Ihnen hilft, alle in Ihrer Krypto-Wallet gespeicherten Daten zu schützen.“ Unter anderem seien diese Sicherheitsmaßnahmen bei der Ledger-Nano-S-Wallet und Trezor-One-Wallet gegeben – den beiden bekanntesten Marken für Hardware-Wallets. „Bei dieser Authentifizierung erhalten Sie keine PINs oder sonstige Zahlencodes über eine App, sondern müssen einen Stick in den PC stecken, mit welchem sich weitere Vorgänge entriegeln lassen“, heißt es weiter.

Um eine Hardware-Wallet einzurichten, müssen Kryptobesitzer nach dem Kauf die passende Software der Wallet-Marke installieren. Wichtig ist, dass die Software auf der offiziellen Internetpräsenz des Anbieters heruntergeladen wird. Anschließend lassen sich die Cyberdevisen auf das Wallet übertragen.

Alternativen zu einer Hardware-Wallet

Mit der hohen Sicherheit von Hardware-Wallet geht ein gewisser Aufwand einher, der einigen Anlegern zu viel ist. Wer mit einem geringeren Sicherheitsniveau leben kann, findet am Markt zwei alternative Optionen zur Krypto-Aufbewahrung:

  • Self-Custody Wallets
  • gehostete Wallets

Gehostete Wallets bieten Plattformen wie Coinbase. Werden dort Kryptowährungen gekauft, landen diese in einer gehosteten Wallet bei einem Drittanbieter. Der Vorteil hierbei: Sollte einmal das Passwort („privater Schlüssel“ aus zwölf Wörtern) für die Wallet vergessen werden, ist das Kryptovermögen nicht verloren. Nachteil: Der Anbieter sollte sorgfältig und kritisch ausgewählt werden, da sie sich hinsichtlich der gebotenen Sicherheit unterscheiden. Auch die Einhaltung von staatlichen Verordnungen und die Nutzerfreundlichkeit der Plattformen sind nicht immer gegeben. Beim Erstellen des Kontos muss ein möglichst sicheres Passwort Verwendung finden. Für mehr Schutz wird die 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert.

Bei Self-Custody Wallets (Non-Custodial Wallets) wie der Coinbase Wallet wird auf eine Verwahrstelle bei einem Drittanbieter verzichtet und Besitzer behalten die volle Kontrolle über ihren Bestand.

Ein vergessenes Passwort bedeutet jedoch hier, dass das Krypto-Vermögen verloren ist.

Wer es sich nicht merken kann oder nicht an einem sicheren Ort schriftlich aufbewahrt und verliert, hat somit ein Problem.

Self-Custody-Lösungen machen insbesondere dann Sinn, wenn Nutzer möglichst flexibel bleiben und von einem umfassenden Funktionsumfang profitieren möchten.

Geht es lediglich darum, Kryptowährungen zu kaufen, damit zu zahlen, sie zu empfangen und wieder zu verkaufen, bringt eine gehostete Wallet den nötigen Komfort.

Weiterführende Informationen zum privaten Schlüssel für Krypto-Vermögen lassen sich unter anderem auf der Internetpräsenz von Coinbase nachlesen.

Der Kompromiss: Cold- + Hot-Wallet parallel verwenden

Da die genannten Hot-Wallets trotz zunehmender Sicherheitsvorkehrungen der Krypto-Plattformen ein gewisses Risiko mit sich bringen, ist für viele eine Kombination aus Hot- und Cold-Wallet ratsam. Das gilt insbesondere dann, wenn regelmäßig mit Kryptowährungen gehandelt wird. Um die Sicherheit von Cold-Wallets mit der komfortablen Flexibilität von Hot-Wallets zu kombinieren, wird der Großteil des Krypto-Vermögens in eine Cold-Wallet verschoben. Der kleinere Teil wird hingegen in einer Hot-Wallet aufbewahrt, um damit schnell und unkompliziert täglich Käufe tätigen zu können. Wird mehr digitales Geld zum Handeln benötigt, lässt es sich von der Hardware-Wallet in die softwarebasierte Variante verschieben.

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