Finanzguru-App im Check
Wie gut ist die Finanzguru-App?
Finanzguru ist ein kostenloser Finanzassistent, bekannt aus der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ (DHDL). Entwickelt wurde die App von den Zwillingsbrüdern Alexander und Benjamin Michel, die mit Finanzguru den Menschen nicht nur einen besseren Überblick über ihre Finanzen geben, sondern auch mehr Zeit schenken wollen. Was die App wirklich taugt, verraten wir hier.
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Finanzdienstleister mit künstlicher Intelligenz
Das 2015 gegründete Frankfurter Fintech-Start-up Dwins hat die App Finanzguru hervorgebracht. Die Anwendung versteht sich als kostenloser Finanzdienstleister, der unter anderem eine Übersicht über Finanzen und Verträge bietet. Dafür muss die App mit dem eigenen Bankkonto verknüpft werden. Mit dem Finanzguru „erledigen sich deine Finanzen wie von selbst und du hast mehr Zeit für das, was dir wichtig ist." So das Versprechen der beiden Gründer Alexander und Benjamin Michel.
Kurzum: Finanzguru ist keine klassische Banking-App, mit der man seine Finanzgeschäfte erledigen kann. Vielmehr versteht sich die App als Tool, das persönliche Finanzen kategorisiert und visualisiert. Dafür ist vom Nutzer ein wenig Mitarbeit gefordert, indem sämtliche Daten und Verträge eingegeben werden müssen. Die App ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.
Kleines Start-Up mit großen Erfolgen
Das junge Start-Up kann bereits auf einige Erfolge zurückblicken. 2016 gewannen die Gründer mit der App einen Hackathon der Deutschen Bank, die im Oktober 2017 gleich 25 Prozent des Unternehmens für eine Million Euro kaufte. Im Herbst 2018 dann der nächste Coup: In der Sendung DHDL konnten die Michel-Brüder Carsten Maschmeyer überzeugen, eine Million Euro zu investieren. Das ist bisher das größte Einzelinvestment, das es in der Show je gab.
Mittlerweile können nicht nur Kunden der Deutschen Bank, sondern Kunden von mehreren Tausend Banken auf den Finanzguru zurückgreifen. Doch was kann die App wirklich? Wir haben es mal zusammengefasst.
Funktionsumfang des Finanzgurus
Finanzguru bietet folgende Funktionen:
- Die App berechnet auf Basis der bisherigen Ausgaben eine Hochrechnung. Dabei werden Buchungen aus der Vergangenheit analysiert und für eine Finanzprognose herangezogen.
- Finanzguru unterstützt bei der Verwaltung bestehender Abos und Verträge.
- Die App schlägt Alternativangebote vor – zum Beispiel günstigere Stromtarife.
Um diese Funktionen vollends nutzen zu können, muss man beim ersten Einrichten der App seine Bankdaten (IBAN und Onlinebanking-Passwort) eingeben. Verknüpfen lässt sich nicht nur das Girokonto, sondern auch Tagesgeld- und Kreditkartenkonto. Auf dem Smartphone kann der Finanzguru mit einem separaten PIN geschützt werden.
Das kann die App – das (noch) nicht
Hat man alle Daten eingebeben, listet der Finanzguru eine Finanzübersicht auf. Angezeigt werden die Tage bis zum nächsten Gehalt und ein prognostizierter Kontostand am Tag des Gehaltseingangs. Somit weiß der Nutzer ungefähr, wie hoch sein monatliches Budget ausfallen wird. Kleiner Wermutstropfen: Trotz künstlicher Intelligenz, kann die App nicht hundertprozentig zwischen einmaligen Belastungen und monatlich wiederkehrenden Zahlungsverpflichtungen unterscheiden. Das heißt: Eine einmalige Paypal-Zahlung oder die Jahresgebühr für ein Zeitschriftenabo können mitunter in die Berechnung mit einfließen.
Um einen Überblick über alle laufenden Verträge – sei es Sportverein, Stromvertrag, Mobilfunkvertrag oder Streamingdienste – zu behalten, scannt die App die Verträge ein. Über den Finanzguru kann man diese verwalten oder sogar kündigen. Informationen zu Vertragsende und Kündigungsfrist muss man selber ergänzen. Dann erhält man von der App in regelmäßigen Abständen (drei Monate, zwei Monate und 14 Tage) eine Erinnerung vor Ende der Kündigungsfrist.
Zusätzlich gibt es Tipps zu Verträgen, die mit Partner verbunden sind. In Kooperation mit Verivox werden optimierte Stromverträge angeboten. Die Nebenkostenabrechnung des Vermieters kann mit dem vergünstigten Service von Mineko geprüft werden. Hier zahlt der Guru-Nutzer 34 statt 54 Euro. Zudem gibt die App allgemeine Tipps, um sich zum Beispiel eine eiserne Reserve anzulegen, basierend auf den Gehaltseingängen der letzten Monate. Eine Dispowarnung ist beim Finanzguru ebenfalls mit an Bord.
Ebenfalls praktisch: Die App fasst einzelne Ausgaben nach Kategorien zusammen (Lebensmittel, Tanken, Steuern & Abgaben etc.). Dadurch kann man Einnahmen und Ausgaben detailliert betrachten. Den negativen oder positiven Monatsabschluss gibt es ebenfalls als Statistik. Eine Funktion, die (noch) fehlt, ist das Tätigen von Überweisungen.
Fazit: vielversprechendes Finanz-Tool
Der Finanzguru listet die Finanzen auf und bearbeitet sie grafisch. Dadurch bekommt man einen guten Überblick über Einnahmen, Ausgaben und bestehende Verträge. Überflüssige Verträge können zudem direkt aus der App heraus gekündigt werden. Dies geschieht entweder per Mail oder Fax. Aktuell ist das noch kostenlos. Für die Kündigung per Fax sollen künftig wohl 99 Cent anfallen.
Großer Pluspunkt: Im Vergleich zur Konkurrenz, wie etwa Aboalarm, verknüpft der Finanzguru alle Dienste in einer App.
Die App eignet sich bestens zum Einstieg ins eigene Finanzmanagement.
Für diejenigen, die beim Thema Datensicherheit eher sensibel reagieren, wird der Finanzguru wahrscheinlich keine Option sein. Für alle anderen verspricht die App in der Datenschutzerklärung, dass die Bankdaten verschlüsselt werden und von niemandem einsehbar sind.
Ob der Finanzguru dabei hilft, mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben zu gewinnen, muss jeder selbst ausprobieren. In jedem Fall scheint die App dazu zu führen, dass die Nutzer mehr Zeit für ihre Finanzgeschäfte aufbringen. Laut Alexander Michel hatten sich die Kunden Anfang 2018 durchschnittlich seltener als fünfmal im Monat eingeloggt. Mittlerweile tun sie das jeden zweiten Tag. „Man merkt, dass wir als Finanzguru eine alltägliche Relevanz bekommen“, schlussfolgert Benjamin Michel. Wir werden sehen, ob diese Tendenz beibehalten werden und der Finanzguru sich fest auf dem Finanzmarkt etablieren kann.
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