DeFi: Was ist das? - Decentralized Finance verständlich erklärt
Definition, Anwendung, Vor- und Nachteile: Das müssen Sie über DeFi wissen
Decentralized Finance – kurz DeFi – ist ein noch recht neuer Zugang zum Krypto-Markt. Welche Möglichkeiten DeFi bietet, wie Sie daran teilnehmen können und auf was es zu achten gilt, haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengetragen.
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06.08.2021
Was ist DeFi? Eine Definition
DeFi steht für Decentralized Finance, was übersetzt so viel heißt wie dezentrale Finanzmärkte. Damit sind Finanzdienstleistungen gemeint, die über eine dezentrale Kryptoplattform, wie eine Blockchain, abgewickelt werden.
Bei DeFi gibt es keine zentralen Aktuere wie Banken oder Börsen, die das Geschehen auf den Plattformen steuern. Stattdessen kommen hier Protokolle zum Einsatz, die über sogenannte Smart Contracts alle stattfindenden Transaktionen und Dienstleistungen regeln. Smart Contracts sind digitale Verträge, die menschliche oder manuelle Transaktionen ersetzen. Zudem sind darin sämtliche Lösungen für potenzielle Streitigkeiten festgesetzt.
Decentralized Finance - Mitmachen leicht gemacht
Vereinfacht gesagt, agieren Sie als Anleger auf einer dezentralen Kryptoplattform als Börsenbroker. Der Zugang zu so einer Plattform ist niedrigschwellig. Sie müssen sich weder mit Namen und Geburtsdatum anmelden noch einen Fragenkatalog ausfüllen oder eine Mindestanlage aufweisen. Sie benötigen als Anleger lediglich ein paar IT-Kenntnisse, eine Internetverbindung sowie eine Wallet. Bei Letztere handelt es sich um eine virtuelle Geldbörse, in der Sie Ihr Kryptogeld, die Coins oder Token, aufbewahren.
Um Kryptogeld auf eine DeFi-Plattform zu transferieren, wird oft eine MetaMask Wallet eingesetzt. Sie laden die Token auf die Wallet und können das virtuelle Geld dann an das Protokoll senden oder es abheben.
Praktische Anwendung von DeFi
Dezentrale Plattformen können in der Praxis auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Zum einen ist eine Kreditaufnahme (Lending) möglich – ohne Bonitätsprüfung. Dabei leihen Akteure anderen Akteuren einer Plattform ihre Token und bekommen dafür Zinsen.
Beim Staking hällt man seine Coins in einer Wallet zurück und stellt diese somit einem Netzwerk zur Verfügung. Als Gegenleistung gibt es Rewards, also Zinserträge. Dabei gilt: Je höher der gestakte Betrag desto höher sind auch die Rewards.
Zudem können Sie über die Plattformen auch Optionen, Futures oder sonstigen Finanzprodukte handeln. So kann zum Beispiel Bitcoin oder Gold durch Derivate im DeFi-Sektor abgebildet werden.
Auch monetäre Bankdienstleistungen sind im DeFi-Bereich möglich. Vor allem die Stablecoins spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese Token bilden eine reale Fiatwährung ab wie US-Dollar oder Euro und können dann als Bargeldersatz genutzt werden.
Chancen und Risiken von DeFi
Über DeFi-Plattformen können Sie vergleichsweise hohe Renditen erzielen. Zudem haben Sie die volle Kontrolle über Ihre Coins, was wiederum die Kosten für Verwaltung und Co. senkt.
Zudem gibt es bei DeFi praktisch keine Zugangsbeschränkungen, sodass jeder Anleger theoretisch Zugang zu den Plattformen hat.
Auf den Kryptoplattformen können Sie rund um die Uhr und jeden Tag handeln. Es gibt keine Öffnungszeiten, keine Feiertage oder sonstige zeitliche Beschränkungen, die ein Agieren verhindern können.
Da die Daten auf die Nodes einer Blockchain verteilt werden, bietet DeFi eine hohe Ausfallsicherheit sowie Schutz vor Manipulation.
Es gibt aber auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. So gibt es DeFi noch nicht lange am Markt, wodurch keine Aussagen über längerfristigen Entwicklungen und Risiken getroffen werden können.
Die Eigenverantwortung für Ihre Token ist nicht nur von Vorteil. Sie sind selbst für Ihr Geld verantwortlich, es steht kein professioneller Akteur hinter Ihnen, der Sie unterstützen kann.
Zudem können die genutzten Smart Contracts fehlerhaft sein oder von Hackern gehackt und manipuliert werden.
Eine Regulierung der Plattformen liegt kaum vor. Was passiert, wenn das Kryptogeld zum Beispiel durch Cyber-Angriffe verschwindet, ist nicht immer klar geregelt. Auch beim Thema Verbraucherschutz gibt es Lücken.
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