CFD-Handel – für wen ist er geeignet?

Tipps und Empfehlungen zum CFD-Handel und CFD-Trading

Beim CFD-Handel können Anleger an Kursbewegungen von Indizes, Aktien, Währungen oder Rohstoffen mit Hebel partizipieren. CFD-Handel ist echtes Trading mit allem, was dazugehört. Was können CFD-Trader erwarten und welche Voraussetzungen sollten sie mitbringen?

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CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 81% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Vor- und Nachteile des CFD-Handels

CFDs (Contracts for Difference oder Differenzkontrakte) sind derivative Anlageprodukte, mit deren Hilfe man Märkte wie Aktien, Forex, Indizes und Rohstoffe handeln kann, ohne Aktien, Währungen oder Future physisch kaufen oder verkaufen zu müssen. Wer als Anfänger mit CFDs spekuliert, kann aufgrund der Hebelwirkung schnell viel Geld gewinnen aber auch verlieren. - Quelle: Shutterstock.com

CFDs sind hochspekulative Derivate, die nur für Investoren geeignet sind, die neben den Chancen auch die besonderen Risiken dieser Anlageklasse kennen. Wer CFDs tradet, sollte wissen, dass er mit hochspekulativen Finanzderivaten hantiert. Für risikoaffine Anleger kann der CFD-Handel interessant, weil sie mit CFDs auch auf Basiswerte spekulieren können, die ein "klassischer Investor" nicht handeln kann. Wer in den CFD-Handel einsteigen möchte, sollte sich zunächst umfassend informieren.

Der Handel mit CFDs zieht besonders risikoaffine Trader an. Denn die Spekulationen auf Kursschwankungen lassen sich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit vollziehen und dank der Hebelwirkung geht es um hohe Summen. Nicht zuletzt spricht der CFD-Handel mobile Trader an, da das Setzen auf "long terms" und "short terms" rund um die Uhr möglich ist. Der CFD-Handel ist damit nicht an die Öffnungszeiten der einzelnen Börsen gebunden.

Was sind die Vor- und Nachteile dieser Trading-Variante und welche Zielgruppen werden von ihr konkret angesprochen?

Der CFD-Handel kurz erklärt

Das Akronym CFD steht für "Contracts for difference", was sich ins Deutsche mit Differenzkontrakten übersetzen lässt. Gesetzt wird also auf Kursschwankungen von Assets, wobei neben Aktien auch auf die Kursentwicklung von Indizes, Rohstoffen, Anleihen und Währungen spekuliert werden kann. Ein CFD ist immer ein Derivat, da sich sein Wert oder seine Wertentwicklung von bestimmten Basiswerten ableiten lässt. Durch die Nutzung von Hebeln lässt sich mit relativ wenig Einsatz um hohe Summen handeln, was natürlich auch für mögliche Verluste gilt.

Allerdings hat die EU die gefürchtete Nachschusspflicht für den Börsenhandel mit CFDs verboten, die manchen Anleger in den Ruin getrieben hat. Aufgrund der enormen Liquidität und des hohen Risikos gilt der CFD-Handel als hochspekulativ, der eher risikofreudige und kurzfristig orientierte Trader anzieht. Wer risikoaffin ist kann z. B. hier CFD Handel lernen!

Die Vorteile beim Handel auf Differenzkontrakte

Der CFD-Handel gilt als zugänglich und transparent, mit einer nachvollziehbaren Preisbildung. Diese hängt ausschließlich und linear von der Entwicklung der zugeordneten Basiswerte ab. Ginge es um Optionen, würde die Preisbildung stattdessen auch von vielen weiteren Faktoren wie der Restlaufzeit, dem Basispreis und der Schwankungsintensität abhängen. Es kann schnell und unabhängig von den Börsenöffnungszeiten um beträchtliche Summen gewettet werden. Außerdem ist das Reservoir an internationalen Basiswerten außergewöhnlich hoch.

Die Zusatzkosten sind im Vergleich mit anderen Börsengeschäften hingegen sehr gering. Vor allem lieben Trader beim CFD-Handel die Vielfalt an Chartanalysesystemen, mit deren Hilfe sich anhand intelligenter Algorithmen wertvolle Trends aufspüren lassen. Schließlich gehört die Spekulation auf Differenzkontrakte zu den wenigen Disziplinen auf dem blanken Parkett, die es erlauben, auch von fallenden Kursen zu profitieren.

Die Nachteile beim Handel auf Differenzkontrakte

Die Spekulation auf Differenzkontrakte ist weitgehend frei von der Value-Orientierung. Es kommt also nicht darauf an, sich langfristig mit den Unternehmen, die hinter den Assets stehen, vertraut zu machen. Viel Basiswissen ist vonnöten, um sich ausreichend sicher zu sein, und sich eine Intuition anzutrainieren, die zum blitzschnellen Wechselspiel beim CFD-Handel befähigt.

Der ständig geforderten Wachsamkeit haftet etwas Zwanghaftes an, die sich für bestimmte Spielertypen mit der Zeit als Lustkiller offenbaren kann. Nicht nur hohe Gewinne, sondern auch hohe Verluste sind bei der Spekulation um Differenzkontrakte möglich. Auch das ist ein Grund dafür, warum der Handel um CFDs alles andere als ein Einstiegsgeschäft für die Börse ist.

Welche Eigenschaften werden beim CFD-Handel vorausgesetzt?

Neben Sicherheit, Intuition und vertieften Kenntnissen zum Börsengeschäft müssen CFD-Trader ein vernünftiges Risikomanagement aufweisen, das sie davor schützt, mehr auszugeben als sie verkraften können. Ebenso wichtig ist eine breite Risikostreuung durch Diversifizierung, denn wer alles auf eine Karte setzt, kann alles verlieren und das Vergnügen an der Börse währt nicht lang.

Zum CFD-Handel gehört ein guter Broker, sodass dem Online-Broker-Vergleich vor dem Sprung ins kalte Wasser eine entsprechende Wertschätzung entgegengebracht werden sollte. Eine vertraute Benutzeroberfläche mit vielen hilfreichen Tools zur Identifikation von Trends lässt sich am besten in einer kostenlosen Demoversion erkennen. Sobald man merkt, dass das Gefühl für die Software stimmt, kann mit dem Handel um Echtgeld losgelegt werden.

Wer in den CFD-Handel einsteigt, sollte sich stets vor Augen führen, dass es sich bei CFDs um hochriskante Finanzinstrumente handelt und dass die meisten CFD-Trader Verluste erleiden.

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