Amazon One: Die Hand als Kreditkarte

Biometrie im Einzelhandel

Biometrische Verfahren zur Identifizierung werden immer häufiger in den Alltag eingebunden. Jetzt hat der Online-Händler Amazon eine Methode entwickelt, die es Kunden ermöglicht, mit der Handfläche kontaktlos zu bezahlen.

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Kontaktloses Bezahlen mit der Hand

Amazon One: Im Supermarkt einfach mit der Handfläche bezahlen. - Quelle: Amazon

„Amazon One“ heißt das Projekt des Internetkonzerns, das ein völlig neues Mittel zum kontaktlosen Zahlen nutzt: die Handfläche. Um ein Produkt zu kaufen, muss der Kunde lediglich seine Hand über ein Lesegerät halten. Die Handfläche wird gescannt und der Betrag dann über eine hinterlegte Kreditkarte abgerechnet. Laut Onlinehändler funktioniert das mit praktisch jeder Kreditkarte, es muss keine Amazon-Kreditkarte sein. Der Vorgang erfolgt komplett ohne Berührung, was in Zeiten der Corona-Pandemie von Vorteil ist. Auch ist es nicht nötig eine PIN-Nummer oder ein Passwort einzugeben.

Patentierter Hand-Scan zur Identifizierung

Amazon hatte im vergangenen Jahr einen Patentantrag für das Scannen der Handfläche eingereicht. Bei dem Vorgang werden Fältchen und tiefere Strukturen in der Hand analysiert, auch Venen, Knochen und weiches Gewebe werden erfasst. Anhand dieser Merkmale kann der Nutzer identifiziert werden. Ähnlich wie der Fingerabdruck ist laut Amazon jede Handfläche einmalig und mit keiner anderen vergleichbar. Der Scan wird dann mit der Datenbank abgeglichen, in der die Handflächenfotos der Kunden hinterlegt sind. Wie der Onlinehändler betont, werden die Handflächen-Signaturen verschlüsselt und auf Amazon-Servern abgespeichert, also nicht auf dem Handlesegerät selbst.

Die Registrierung für den Handflächen-Scan soll innerhalb weniger Minuten abgeschlossen sein.

Amazon-Go-Supermärkte

Amazon hat ein Handflächenlesegerät entwickelt, das derzeit in zwei Amazon-Go-Supermärkten in Seattle zum Einsatz kommt. Die Go-Shops verzichten auf klassische Kassenterminals, stattdessen werden alle Personen im Laden mit Kameras und Sensoren beobachtet. Die Kunden legen Produkte in ihren Einkaufskorb, diese werden beim Verlassen des Ladens registriert und vom Amazon-Konto abgebucht. Jeder Kunde muss sich beim Betreten des Amazon-Go-Shops mit seinem Amazon-Konto identifizieren. Dank des Handflächen-Scans genügt es nun, kurz die Hand unter das Lesegerät zu halten.

In Zukunft soll diese Technik auch anderen Geschäften zur Verfügung gestellt werden. Nach Angaben des Unternehmens laufen erste Gespräche über mögliche Kooperationen bereits.

Neben dem kontaktlosen Bezahlen gibt es für Amazon One noch weitere Einsatzmöglichkeiten: so könnte die Technik auch zur Zutrittssteuerung bei Konzerten oder Sportveranstaltungen oder am Arbeitsplatz verwendet werden.

Hand-Biometrie

Das Konzept des Hand-Scans ist indes nicht völlig neu. 2017 hatte der japanische Technologiekonzern Fujitsu das System „Palm Vein“ entwickelt, bei dem Venen in der Hand zur Identifizierung genutzt wurden. Die Technologie kommt im Windows-10-Notebook von Fujitsu zum Einsatz, das Nutzer per Handauflegen freischalten können. Auch der Bundesnachrichtendienst nutzt Palm Vein an seiner Berliner Zentrale für die Zugangskontrolle zu geschützten Bereichen. Die Hand-Biometrie von Fujitsu wurde außerdem an Geldautomaten unter anderem in Japan, Brasilien und Russland sowie beim Hand-Pay-Dienst der koreanischen Kreditkartenfirma Lotte Card eingesetzt.

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